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Falstaff Living 03/2016

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Mit Falstaff LIVING präsentiert der Falstaff Verlag ein exklusives Wohn,- und Interieur-Magazin für moderne Genießer. Mit aussagekräftigen Fotostrecken rund um innovatives Interieur, anspruchsvolle Lebensräume, mutige Design-Statements und neue, stilvolle Trends bietet Falstaff LIVING eine niveauvolle Plattform für passionierte Lifestyle-Profis, die gerne origineller leben möchten. Falstaff LIVING erscheint vier Mal pro Jahr mit einer Auflage von 40.000 Stück.

living / trends / BETTEN

living / trends / BETTEN »Drei Komponenten bestimmen den Schlafkomfort: Ruhe, Temperatur und das Bett selbst.« NORBERT WINKELMAYER Eigentümer »Sans Souci«, Wien SANS SOUCI > Was aber lässt nun Gäste erholsamen Schlaf finden? Drei Komponenten sind von Bedeutung: »Ruhe, Temperatur und das Bett selbst«, erklärt Norbert Winkelmayer, Eigentümer des Hotels »Sans Souci«. Während sich die ersten beiden Faktoren ganz gut steuern lassen, gibt es auf die Frage nach einem als komfortabel empfundenen Bett scheinbar unendlich viele Antworten. Die Unterschiede liegen vor allem in den Schlafkulturen, die maßgeblich durch unsere geografische Herkunft geprägt sind. »Das Spektrum reicht von Japanern, die zu Hause ihre für unsere Begriffe harten Futons auf den Tatami-Matten ausrollen, bis zu den Amerikanern, die ihre Boxspringbetten lieben. Gleiches gilt für die Bettware: Italiener und Spanier brauchen lange, harte Pölster. Nordeuropäer sind eher kleine Federkissen gewohnt. Bei den Decken ist es 28 falstaff 03 / 16 ähnlich«, beschreibt Winkelmayer den Spagat, den es im Hotel-Alltag zu vollziehen gilt. Begegnet wird dem auf den ersten Blick unlösbar scheinenden Problem mit einer vielseitigen Ausstattung: Die 65 Betten im Haus, die von Treca und Vispring stammen, sind mit einem Ensemble versehen, das möglichst viele Vorlieben befriedigt. Ein Dreikammerkissen mit Kuschelfaktor und optimaler Stützkraft wird durch einen zusätzlichen harten Polster ergänzt, sodass hoffentlich alle Häupter sich zufrieden zur Ruhe betten. Ergänzt wird das Angebot bei Bedarf von einem sogenannten »Pillow Menu«, das in erstklassigen Häu - sern zum guten Ton gehört. Die Bettwäsche stammt aus der Lombardei – im italienischen Traditionshaus Rivolta Carmignani verwebt man seit knapp 150 Jahren hochwertige Baumwolle zu luxuriösen Bezügen. Nur fünf Jahre jünger als die Weberei ist das »Sans Souci« selbst. Auf der Suche nach dem optimalen Schlafkomfort haben sich Norbert Winkelmayer und sein Team freilich auch mit der Historie des 1872 erbauten Hauses beschäftigt. Es blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück und hat einst als Lazarett sowie – während der Besatzungszeit – als USamerikanisches Militärgericht fungiert. »Wir haben das Haus vor seiner Eröffnung energetisch gereinigt und es gemeinsam mit Bischofs vikar Dariusz Schutzki feierlich eingeweiht«, erläutert Winkelmayer den Umgang mit Schwingungen aus vergangenen Tagen. Auch die Mauern, in denen das Luxus- Hotel »Park Hyatt« seit zwei Jahren seine Wiener Zelte aufgeschlagen hat, haben einiges erlebt. Zu k.u.k. Zeiten fand man hier noch das Hofkriegsratsgebäude, ab 1915

esidierte die Zentrale der Länderbank an dieser prominenten Adresse. In den einstigen Kassenhallen promenieren und dinieren heute Gäste, genächtigt wird in den ehemaligen Büroräumlichkeiten. »Unser Haus hat 143 Zimmer und dabei 100 verschiedene Zimmertypen«, verrät »Park Hyatt«-Managerin Monique Dekker. »Ein altes Gebäude wie unseres verlangt dem Design viel ab.« Entsprechend dem internationalen Kundenstamm des Hauses setzt man bei den Matratzen auf ein Allroundgenie von Simmons, auch Naturmaterialien stehen bei der Niederländerin hoch im Kurs: nicht nur wegen der allergikerfreundlichen Komponente, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Überhaupt müsse das Schlafzimmer heutzutage mehr offerieren können als früher, meint Dekker: »Der Schlafraum ist zu einem Wohnraum geworden. Menschen nützen ehemalige Rückzugsorte wie Schlaf- oder Badezimmer heute nicht mehr als rein funktionale Orte, sondern mehr zum Verweilen. Auf Details wie etwa einen schönen Schminktisch oder eine große Badewanne legen wir daher großen Wert. Und natürlich auf erstklassige Vorhänge, damit das Licht während der Schlafenszeit auch wirklich draußen bleibt.« Luxury is personal, heißt es im »Park Hyatt«. Was ist also Luxus für Sie, Frau Dekker? »Meine Tempur-Matratze. Und morgens ein Mal den Snooze-Button zu drücken, wenn der Wecker klingelt.« < »Der Schlafraum ist zu einem Wohnraum geworden. Menschen nützen ihn mehr und mehr zum Verweilen.« MONIQUE DEKKER General Manager »Park Hyatt Vienna« PARK HYATT VIENNA 03 / 16 falstaff 29

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