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küchen-klassiker TEEBEUTEL K lar, man könnte an dieser Stelle auch über Kannen reden. Oder über die Dosen, Schalen und Bambusbesen der japanischen Teezeremonie. Aber Patrycja Domanska, die sich als »nicht besonders küchenaffin« charakterisiert, hat mit den Utensilien der höheren Teekultur nicht viel am Hut. »Ich bin ein Fan des Teebeutels«, gesteht die Designerin freimütig. Na und? Auch wenn traditionsbewusste Tee- Snobs und experimentierfreudige Tee-Hipster die Nasen rümpfen dürften: Das mit einer Heftklammer verschlossene Säckchen aus Zellulose und Manilafasern ist besser als sein Image. Die Produkt idee geht auf den amerikanischen Teehändler Thomas Sullivan zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts damit begann, Tee in kleinen Seidenbeuteln zu verpacken. Die bequeme Methode der Teezubereitung erfreute sich bald großer Beliebtheit, geriet aber in Verruf, als Nachahmer auf die Idee kamen, den Beuteltee mit billigen Kräutern zu strecken. Aber auch der Beutel selbst verzögerte seinen Siegeszug. Die anfangs verwendeten Tütchen waren nicht geschmacks neutral. Abhilfe schuf ein Mitarbeiter des Dresdner Unternehmens Teekanne: Adolf Rambold entwickelte 1929 jenen Aufgussbeutel aus speziell gefertigtem, geschmacksneutralem Pergamentpapier, der seinem Arbeitgeber einen Markterfolg bescherte. Es bleibt die Frage, ob es nicht eine ökologisch verträglichere Methode der Teezubereitung gibt. Warum beispielsweise nicht zum altbewährten Tee-Ei greifen? Oder ein Sieb verwenden? Am Ende kommt es ohnehin auf den Tee selbst an. Und aufs Wasser. Und auf die Kanne. PATRYCJA DOMANSKA Die gebürtige Polin studierte Industriedesign an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo sie seit 2011 ein eigenes Designstudio betreibt. Tätig ist sie in den Bereichen Produkt-, Licht- und Möbel- Design. Einige ihrer Arbeiten wurden in die Sammlung des Österreichischen Museums für Angewandte Kunst (MAK) aufgenommen. Dort war 2016 ihre erste Solo-Ausstellung »Stimuli« zu sehen. www.patrycjadomanska.com »Ich bin ein Fan des Teebeutels.« PATRYCJA DOMANSKA 1929 1924 2013 1937 DIE ENTWICKLUNG Um 1900 Das Tee-Ei kam um die Jahrhundertwende in Mode und ist als praktisches Utensil zum Aufbrühen kleiner Teeportionen bis heute in Gebrauch. Es besteht meist aus korrosionsbeständigem Material wie Edelstahl oder Porzellan. Der Klassiker freilich ist aus Aluminium. 1924 Ein moderner Klassiker aus der Bauhaus-Metallwerkstatt: Teekugeln aus Edelstahl in einer formschönen Halterung. Der Entwurf stammt von Otto Rittweger und Josef Knau – das Original befindet sich in der Sammlung des Bauhaus- Archivs Berlin, Alessi bietet die Teekugeln zum Kauf an. 1929 Der Teebeutel aus geschmacksneutralem Papier wurde von Adolf Rambold erfunden, einem Mitarbeiter des Unternehmens Teekanne. Der Verkauf des ebenfalls von Teekanne patentierten und bis heute verwendeten Doppelkammerbeutels mit Heftklammerverschluss begann allerdings erst 1949. 2013 Für Normann Copenhagen entwarfen die dänischen Designer von Made by Makers das »Tea Egg« aus Silikon. »Der lange Hals aus Silikon hat den Vorteil, dass man damit ganz einfach Milch und Honig in den Tee einrühren kann«, sagen die Designer. Fotos: Getty Images (1), beigestellt 90 falstaff 02 / 17
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