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living / design / KUNST > giert. Immer mehr Designhotels stillen den Drang der Gäste nach diesen außergewöhnlichen Erlebnissen. Star(c)k wie immer Philippe Starck drückte dem »Mama Shelter« in Lyon seinen Design-Stempel auf. VERSINKEN IN DESIGN & KUNST Der französische Modeschöpfer Christian Lacroix zum Beispiel spezialisierte sich in den vergangenen Jahren unter anderem auf die Ausstattung von Hotels wie dem »Le Bellechasse« im Pariser Stadtteil St. Germain. Eine Arbeit, die auch seine Kreativität beflügelt. »Es ist wie ein Zurückkehren zu den Wurzeln. Die Mode war wunderbar für mich. Aber als Junge liebte ich die Bühne. Mit der Gestaltung von Hotels kann ich das jetzt alles verwirklichen«, sagt Lacroix. Es scheint, als würden die Künstler verführt zu einer neuen spielerischen Auseinandersetzung mit ihren Werken. Denn die einzigartige Dynamik, die nur in Hotels herrscht, dieses ständige Kommen und Gehen, eröffnet für ihre Arbeiten einen völlig neuen Raum. Ein Raum, der das Museum als Ort der Stille und des Betrachtens nie werden kann. In diesem Kontext erschafft etwa auch der Designer Philippe Starck regelmäßig künstlerische Spielplätze. An der Bar des »Mama > Flotter Schlitten Für ein optisch aufregendes Sitzvergnügen sorgt diese Schlittenbank. Fotos: beigestellt MAMA SHELTER, LYON BUNT UND CRAZY Schwimmreifen über der Tischen, eine Graffiti-Schatzkarte an der Decke, Tischfußball und eine Rodel? Im »Mama Shelter« befreit man sich von allen Zwängen und Normen. Mit Philippe Starck ist hier auch einer der größten Ausnahmekünstler unserer Zeit am Werk. www.mamashelter.com Planscherei Die Schwimmreifen-Kunst wird auch in weiteren »Shelter«-Dependancen inszeniert. Kickerspaß Tischfußball – streng genommen sollte das ein Muss in jeder Bar sein. 48 falstaff 02 / 17
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