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Falstaff Living 02/2017

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living / trends / TERRASSEN-POOLS Urbane Weite Blick über Melbourne vom leuchtenden Pool des Cubo Penthouse. www.jamarchitects.com.au > Für den begehrten Infinity-Effekt – die Verschmelzung von Wasserkante, Meer und Horizont – musste das Becken also an die richtige Stelle geschoben werden. Dafür inszenierte Wiel Arets den Weg durch das Gebäude als Tanz ums Wasser: Dank Glaswänden ist der Pool auch im Inneren des Hauses präsent, und hat man die Dachterrasse erreicht, belohnt diese nicht nur mit glitzernden Wellen und Fernblick, sondern auch mit einer Sitzund Liegelandschaft aus des Architekten Lieblingsmaterial: Sichtbeton. »Die heiße spanische Sonne wird permanent durch die Glaswände und den Glasboden des Pools gefiltert«, so Wiel Arets. »So ergeben sich flirrende türkise Lichtspiegelungen im ganzen Haus.« Ein Pool, der selbst ins Meer zu springen scheint, findet sich am anderen Ende des Mittelmeers: Die vom Beiruter Büro Blankpage Architects entworfene Villa Amchit an der libanesischen Küste ist ein ausgeklügeltes Spiel mit Ebenen, die von einer filigranen Stahlkonstruktion eingefasst werden. Ungewöhnlich sind dabei die Ausmaße: 10 Meter breit und 44 Meter lang, erstreckt sich das Strandhaus wie eine Linie vom Land Richtung Meer, und genau dies tut auch der lange, schmale Pool, der die Residenz krönt: Vom Master Bedroom springt man schwellenlos ins Wasser. Eine sportliche Distanz mit Start und Ziel, und eine Verkörperung des Sehnens nach der Ferne. Dunkle Tiefen Der Pool der Villa Midgard in Stockholm evoziert eine skandinavische Waldwildnis. www.daparchitecture.co.uk Fotos: Aldo Amoretti, beigestellt 24 falstaff 02 / 17

Steiler Ausblick Die Villa La Madone in San Remo streckt sich aus dem Olivenhain Richtung Meer. www.ceschiamentil.it Heute verlangen die Leute schnörkellose Pools mit Infinity-Optik. Also Überlaufbecken und hoher Wasserstand mit einer Kante von nur wenigen Zentimetern Höhe!«, so Leidenfrost-GF Poinstingl. HARMONISCHE ELEGANZ Nicht immer ist so viel Aufwand nötig, um die Badefreuden himmelwärts zu stemmen. Wenn Landschaft und Topografie schon für die Aussicht sorgen, gilt es nur noch die Terrasse so elegant wie harmonisch in diese einzupassen. Gelungen ist dies bei der Villa La Madone im italienischen San Remo: Für dieses Luxus-Feriendomizil entwarf das Team aus A2CM und Ceschia e Mentil Architetti ein mit schwungvoller Leichtigkeit komponiertes Ensemble, das sich aus dem Steilhang zum Meer wendet. Der Pool auf dem Dach macht diese Drehung mit, er liegt wie selbstverständlich eingebettet zwischen Terrasse, Dachgarten und Landschaft. Die Unendlichkeit des Infinity-Beckens wird hier Badegästen förmlich auf dem Silbertablett serviert. Stichwort Unendlichkeit: Um diese kommt heute kaum jemand herum, wenn es um exklusive Pools geht. Waren Luxushotels unter den Ersten, die mit der Grenzenlosigkeit des Infinity-Pools warben, ist diese Sehnsucht inzwischen längst im Privaten angekommen. Es muss ja nicht gleich ein 146 Meter langes Becken sein, wie es das Hotel »Marina Bay Sands« in Singapur bietet. Dessen drei Türme werden von einer schwindelerregen schwungvollen Spange gekrönt, das Schwimmbecken erstreckt sich über deren gesamte Länge und gilt unter Pool-Touristen als die weltweite Nummer eins. UNBESCHWERT ABGEHOBEN »Hotels sind zweifellos die Trendsetter, was Dachpools betrifft«, bestätigt Hans Poin stingl, Geschäftsführer beim österreichischen Poolhersteller Leidenfrost. »Heute verlangen die Leute geradlinige, schnörkellose Pools mit Infinity-Optik, das heißt: Überlaufbecken und hoher Wasserstand mit einer Kante von nur wenigen Zentimetern Höhe. Ebenso gefragt sind abgestufte, seichte Relaxzonen. Solche Lösungen verlangen schon ein bisschen Hirnschmalz beim Hersteller.« Die Sehnsucht nach dem Horizont ist so unstillbar wie verständlich: Entspannung und Euphorie, Grenzenlosigkeit und Gipfelstürmer-Impetus. Beim Sprung ins kühle Becken für eine Sekunde ganz alleine über der Welt schweben – wer möchte das nicht? Dass solch unbeschwerte Abgehobenheit auch mitten in der Großstadt funktioniert, zeigt das Cubo Penthouse, das JAM Architects 2012 im australischen Melbourne realisierten. Hier wurde mit offenen Räumen und Durchblicken ein Gefühl von maximaler Freiheit über den Dächern geschaffen. Dieses Ideal transportiert auch die Dachterrasse mit ihrem schmalen, aber schwimmtauglich tiefen 02 / 17 falstaff > 25 EINTAUCHEN IN PURE NATUR! schwimmen in natürlichem wasser ganz ohne chemie Schwimmteiche und Bio-Pools BIOTOP Landschaftsgestaltung GmbH office@bio.top, 02243/304 06 www.bio.top

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