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Falstaff LIVING 01/2022

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trends / KUNST-UPDATE

trends / KUNST-UPDATE 2022 Divers, postkolonial, global: Die Kunst geht 2022 auf große Entdeckungsreise. Indonesische Reisspeicher, »lumbung« genannt, dienen zur kollektiven künstlerischen Vorratshaltung. Mensch und Körper treten ins Spannungsfeld von Metamorphose, Technologie und Erde. Ein Streifzug von Wien, Venedig über Kassel nach Basel. TEXT STEFAN MUSIL Reisen, Grenzen überschreiten. Das ist wohl der wichtigste Kunsttrend des Jahres. So macht es Corona möglich, dass eine seltene Konstellation, zuletzt 2017 erlebt, 2022 wieder eintritt: Die zwei großen Weltkunststerne, die Biennale Arte in Venedig und die alle fünf Jahre stattfindende Weltkunstzusammenschau, die documenta in Kassel, leuchten am selben Jahreshimmel. Venedigs Kunstbiennale hätte dabei schon im ungeraden letzten Jahr stattfinden sollen. Doch da wurde die 2020 ausgefallene Architekturbiennale nachgeholt. Dafür beginnt man in Venedig diesmal erstaunlich früh, ab 23. April. Die documenta 15 eröffnet am 18. Juni. Drum herum drängeln sich auch noch zwei der wichtigsten Kunstmessen im ersten Halbjahr: die Art Basel, die zwei Tage vor der documenta öffnet, und die große Fine-Art- Messe TEFAF in Maastricht, die vom Frühjahr in den Juni geschoben wurde (25. bis 30. 6.). Viele spannende Kilometer für alle, die wissen wollen, was angesagt ist. Die Kunstwelt wird zur großen Bühne. Das geht natürlich auch zu Hause, wenn sich im Herbst (ab 22. 10.) das mumok in Wien zu seinem 60-jährigen Jubiläum eine Schau schenkt, in der man sich den »theatralen und bühnenbezogenen Darstellungsformen der Kunst 44 falstaff LIVING 1 / 22 > Nackte Wahrheit Der Mensch als Puppe mit austauschbaren Geschlechtsteilen: Jakob Lena Knebls »Joan«, 2019. Zu sehen seit September bei »Avantgarde und Gegenwart« im Belvedere. Im Frühjahr vertritt Knebl mit Ashley Hans Scheirl Österreich bei der Biennale in Venedig. labiennale.org Fotos: Belvedere Wien/Johannes Stoll, Andreas Muehe

Dystopisch Nach »Individuum und Technologie« fragt man heuer in Venedig. Fotokünstler Andreas Mühe stellt sich die Frage bereits davor in seiner un heimlich dystopischen Arbeit »Der Stall«, 2021, aus der Serie »Tschernobyl« im Frankfurter Städel Museum. staedelmuseum.de 1 / 22 LIVING falstaff 45

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