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Falstaff Living 01/2017

living / kulinarik /

living / kulinarik / FOOD TREND Speziell Für das »Mochi« und die neue »Mochi Ramen-Bar« gibt’s gesprenkeltes Design. > zwei Dinge stehen aber jedenfalls fest: Der Trend aus den Schüsseln ist nun auch bei uns angekommen, wobei die Urform des hippen Essens aus dem asiatischen Raum stammt. Schon immer schätzt man dort bekömmliches Essen in unkomplizierten Schalen. LIVING traf sich deshalb mit Edi Dimant, Co-Gründer und Küchenchef der Wiener »Mochi«- Lokale. Als Fernostexperte erläutert er den kulinarischen Blickwinkel auf die pikanten Suppen. Für die Präsentation braucht es aber auch die richtige Tableware – Künstler wie Aerin Lauder oder Matthias Kaiser kreieren edles Steingut, welches das Trendessen perfekt inszeniert. Eine Wissenschaft für sich, wie Matthias Kaiser im LIVING-Interview erkennen ließ: Denn »das Bowl-Shopping muss eindeutig auf die Essgewohnheiten abgestimmt sein«. < Matthias Kaiser Seine Bowl-Designs sind international gefragt. www.matthiaskaiser.com INTERVIEW MIT MATTHIAS KAISER All natural Natürlichkeit und Unregelmäßigkeit sind dem Künstler wichtig: »Hakeme chawan«. Bestseller Die Bowl-Kundschaft fliegt besonders auf helle, bläuliche Farben: »Celadon chawan«. Hard facts Für sein Bowl-Design schätzt Kaiser auch Metallisches wie Kupfer: »Copper Bowl«. Matthias Kaiser ist Künstler, Kosmopolit und Haus-und-Hof-Keramiker der »Mochi«- Lokale. Auf der Parsons School of Design in New York entdeckte er seine Liebe zur Töpferei. Seither sind seine Objekte heiß begehrt und werden selbst in »Le Monde« oder der »Vogue« abgefeiert. LIVING: Hat die Form einer Schüssel Symbolcharakter? KAISER: Schüsseln und Schalen sind – genau wie in der asiatischen Teezeremonie – Gefäße großer Einfachheit. Gefäße, die sich nicht wichtig nehmen. Die Schüssel ist außerdem beim Töpfern jene Form, die als Erstes und am einfachsten entsteht. Was sagen Sie dazu, dass trendige Lifestyle- Shopper die Bowl als neues Objekt der Begierde entdeckt haben? Einfach nur drauflos-shoppen – auf keinen Fall! Come on! Man muss sich zuerst schon ein bisschen damit auseinandersetzen. Viele kaufen ja auch solche Ein-Euro-Schalen, das hat keine Seele. Was ich seit 20 Jahren mache, mache ich authentisch und mit Tiefgang – wie die »Mochis«! Ich suche meinen Ton selbst und liebe die kleinen Verunreinigungen des Materials, die dem Produkt erst einen eigenen Charakter verleihen. In welchem Stil arbeiten Sie? Naturverbundenes, erdiges Steinzeug ist meine Spezialität. Die Leute mögen jetzt etwas Handgemachtes, Luxus aber als Understatement. Was empfehlen Sie uns als Bowl-Starterset? Das kommt ganz darauf an, was man gerne isst. Das Bowl-Shopping muss eindeutig auf die Essgewohnheiten abgestimmt sein. Jemand, der gerne Reisschalen mit Fisch isst, kann mit ein paar mitteldicken Schalen (17 Zentimeter Durchmesser) gut arbeiten. Wie sehen die Bowl-Designs aus, die Sie für die »Mochi Ramen-Bar« entworfen haben? Deren Design war eigentlich ein Unfall (lacht). Die aktuellen Bowls bestehen aus dunklem, tschechischem Ton – die Glasur aus Holzasche und Eisen wurde unbeabsichtigt viel zu dick aufgetragen. Das resultierte in einem tollen, schwarz-weiß gesprenkelten Look! Fotos: Bindi Sheth, Christian Thomas, Jens Preusse, Elsa Okazaki, 82 falstaff 01 / 17

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