willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.
Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.
Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.
Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!
Ihr Falstaff Team
living / design / WOHNEN Blick aus dem Mädchenturm Die raumhohen Fenster blicken aufs Elternhaus und die Vorarlberger Bergwelt. DIE BRÜDER STEFAN UND BERNHARD MARTE Beide studierten Architektur an der Technischen Universität in Innsbruck. 1993 gründeten sie ihr Büro »Marte. Marte Architekten« in Weiler, Vorarlberg. Sie gewannen zahlreiche internationale Preise, unter anderem 2004 den Österreichischen Staatspreis Architektur für Industrie und Gewerbe, 2012 den Red Dot Award in der Kategorie Product Design und 2014 den German Design Award in der Kategorie Architecture and Interior Design. Der »Mädchenturm« wurde 2013 unter anderem mit dem HÄUSER Award ausgezeichnet. www.marte-marte.com 48 falstaff 01 / 16 Unabhängig von Möbel- und Dekotrends sind es vor allem die Räume selbst, die mit ihren mannigfaltigen Innenund Außenbezügen die Qualität des Wohnens bestimmen. Um schön zu wohnen, braucht es also zunächst einmal gute Architektur. Und die ist individuell – weiß der Architekt Stefan Marte, mit dem wir uns über aktuelle Wohntrends unterhalten. LIVING Sie haben unlängst Ihr eigenes Wohnhaus in Vorarlberg um einen »Mädchenturm« erweitert. Wie kam es dazu? Materialmix Außen Cortenstahl, innen Birkensperrholz: Im »Mädchenturm« sind drei Kinderzimmer übereinandergestapelt. Das teilweise in den Hang gebaute Sockelgeschoß beherbergt neben dem Aufenthaltsraum mit Küche mehrere Bäder. STEFAN MARTE: Wir hatten unser Betonhaus 1999 im guten Glauben errichtet, dass wir einmal eine vierköpfige Familie sein würden – doch mittlerweile sind wir zu acht. Daher ergab sich ein Erweiterungsbedarf. Und weil das Domizil recht extravagant und abgeschlossen ist, blieb uns nichts anderes übrig, als für drei unserer sechs Töchter ein zweites Haus neben das erste zu setzen. Ist der »Mädchenturm« beispielhaft für Ihre Vision modernen Wohnens? Durchaus. Für uns beruht die Qualität des Bauens und Wohnens auf der Reduktion in Form und Material. Beispielhaft ist auch die Materialität in Cortenstahl. Wir lieben es, mit möglichst reinen Materialien zu arbeiten, also mit rohem Beton oder auch mit rohem Stahl. Im Kontrast zur radikalen Härte, die wir außen walten lassen, setzen wir innen jedoch oft auf die Weichheit und Wärme von Holz. Und Birke ist für uns das Wohlfühlholz schlechthin; das Auskleiden mit Birkensperrholz ermöglicht Innenräume von fast meditativer Qualität. Doch auch hier präferieren wir eine klare Formensprache. Die Raumkomposition steht im Vordergrund, und das Sperrholz unterstreicht die klare Linienführung. Offene Wohnformen, die Funktionen wie Kochen, Essen und Wohnen in einem Großraum integrieren, sind heute beinahe der Standard. Wird es dabei bleiben? Glaube ich nicht. Zumindest abseits des Mainstreams gehen die Vorstellungen darüber auseinander. Nehmen Sie die beiden Familien, für die wir zurzeit bauen: Die eine präferiert die offene Wohnform, die andere zieht eine eher klassische Raumaufteilung vor. Ich glaube, die Menschen setzen sich inzwischen sehr intensiv und emanzipiert mit dem Thema Wohnen auseinander. Letztlich fallen medial verbreitete Trends immer weniger ins Gewicht, weil alles immer individueller wird. Ist Großzügigkeit nicht zu allen Zeiten gefragt? Schon, aber je mehr Platz eine Wohnung oder ein Haus bieten, desto weniger liegt der Hauptfokus auf dem klassischen Thema »Kochen – Essen – Wohnen«. Überhaupt sollte man dieses Thema nicht überbetonen, weil Wohnungen auch attraktive Rückzugsräume brauchen. Familienleben ist wichtig, Distanz aber auch. Das ist durchaus ein Pro blem, das nicht allen Bauherren und Architekten klar ist – weder beim sozialen noch beim gehobenen Wohnbau. Auch das Wohnen unterliegt dem durch die Informationstechnologie verursachten > Fotos: Marc Lins Photography && Marte Marte Architects, Anne Gabriel-Jürgens
Wohnen mit Rundumblick Das »Haus am See« in Bregenz bietet Offenheit in Reinkultur. Die Möglichkeiten, ein Haus zu gestalten, sind enorm – individueller Geschmack, persönliche Bedürfnisse und eine große Portion Mut bestimmen das Ergebnis. Realisierbar nur mit einem guten Architekten. TEXT KLAUS MEYER WOHNEN? WIE WOLLEN WIR > Ruhe im Raum Dekoration erübrigt sich im »Haus am See«, Architektur und Mobiliar sprechen für sich. 01 / 16 falstaff 49
NUR € 9,90 BESSER ESSEN! Der Fals
living / residences / URBAN GREEN F
living / residences / URBAN GREEN E
living / residences / URBAN GREEN D
living / residences / BÜROS ÖBB-H
living / residences / BÜROS Durchg
living / residences / IMMOBILIEN LA
living / residences / IMMOBILIEN >
living / residences/ IMMOBILIEN Vel
living / residences / IMMO-PROFIS M
living / promotion / WOHNSERVICE WI
my city MAILAND Was ist Mailand nic
www.falstaff.at JETZT NEU: DAS WEB-
living / inspiration / NATUR 1. BAC
living / inspiration / NATUR 6. 8.
living / inspiration / MESSE-NACHBE
living / inspiration / MESSE-NACHBE
IMPRESSUM 01/2016 ZEITSCHRIFT FÜR
MY KITCHEN: TONI MÖRWALD Ob in sei
Laden...
Laden...
Facebook
X
Instagram