PUBLIKATIONEN ÖSTERREICH

Liebe Leserin, lieber Leser,

willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.

Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.

Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.

Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!

Ihr Falstaff Team

Aufrufe
vor 8 Jahren

Falstaff Karriere 3/2016 - powered by hogastjob.com

  • Text
  • Falstaff
  • Bewerbung
  • Aktuelle
  • Karriere
  • Mitarbeiter
  • Gastronomie
  • Familie
  • Wein
  • Tantris

karriere /

karriere / SHOPPINGCENTER-GASTRO Oben auf Die Dachterrasse des Hiltl-Veggie- Imperiums. In Zeiten des Internets, des bequemen Einkaufs von der Couch aus, braucht der Einzelhandel zusätzliche Anreize, damit sich die Menschen auf den Weg machen. »Kunden verbinden den Besuch einer Mall mit dem Wunsch nach Erlebnissen. Es reicht nicht mehr, nur die üblichen System-Gastronomen, die man überall findet, zu bieten. Kunden suchen das Individuelle, Konzepte, die sich von anderen markant unterscheiden«, so Didi Maier, der mit seinen beiden Shops »DidiLicious« und »The Bakery« im Europark Salzburg reüssiert. Auch Tristan Brandt, Sternekoch im Mannheimer »Opus V« und Geschäftsführer der Engelhorn Gastro GmbH, ist erfolgreich mit seinem mit einem Stern ausgezeichneten Restaurant auf der 6. Etage des Centers »Engelhorn Mode im Quadrat«: »Die Integration von gastronomischen Angeboten erhöht die Frequenz und die Verweildauer der Kunden. Gute Gastro-Konzepte können den stationären Einzelhandel nicht retten. Aber sie können dazu beitragen, dass sich die Kunden länger im Geschäft aufhalten.« Kunden erwarten das Besondere. Dieser Zusatznutzen, dieses emotionale Erlebnisangebot funktioniert nicht mit liebloser Schnellfütterung: Es sind ideenreiche, frische Genusskonzepte, die das Shoppingangebot bereichern. Gewinner sind die Kunden, die unkompliziert qualitativ hochwertige, phantasievolle und oft regionale Küche genießen können. Inzwischen legt das Publikum nicht nur beim Einkaufen eine Essenspause ein, sondern kommt gezielt in die Restaurants – und kauft auf dem Weg spontan ein. Machte die Gastronomie in den Shoppingcentern noch vor zehn Jahren 3 bis 5 % des Umsatzes aus, so sind es heute 8 bis 10 %; Tendenz steigend. Statt Masse zählt zunehmend die Klasse, abhängig von der Lage und dem Portemonnaie der Kundschaft. MUT ZUR HIGH-END-LINIE Der Weg der Star- und Sterneküche in die Shoppingumgebung ist neu und funktioniert. Rüdiger Pleus ist Beauftragter des Vorstands des GCSC German Council of Shopping Centers e.V. und hat eine Beratungsfirma für Gastronomie in Shoppingcentern. Er sieht eine klare Aufwertung der Gastronomie im Einkaufsumfeld: »Auch wenn die Qualität der Gastronomie natürlich immer von der Lage eines Shoppingcenters abhängt: Inzwischen gibt es den Mut, Sterneküche und Einkaufserlebnis zu verbinden. Dies darf durchaus als Spitze des generellen Trends zu einem größeren und gehobenen Gastronomieangebot in Shoppingcentern verstanden werden.« Das zeigt auch der Report »Food and Beverage in Shopping Cen- »Machte die Gastronomie in den Shoppingcentern noch vor zehn Jahren 3 – 5 % der Fläche aus, so sind es heute 8 – 10 %; Tendenz steigend.« RÜDIGER PLEUS Gastro-Berater Fotos: Hiltl, Helge Kirchberger Photography 36 falstaff 03/2016

Hat gut lachen Didi Maiers Lokale im Europark Salzburg sind sein »Yin und Yang«. »Smart steht für schnell und schlau, was in unserem Fall heißt, dass wir schnell und gesund kochen.« DIDI MAIER Gastronom ters« des Immobilienberatungs- Unternehmens CBRE: 43 % der Befragten vermissen gute Restaurants und 45 % wünschen ein vielfältigeres Angebot an gesunder Ernährung und Bio-Lebensmitteln in den Shopping Centern. 34 % haben den Wunsch nach neuen, unabhängigen Restaurantkonzepten geäußert. Wie die Gastronomie in Shoppingcentern angesiedelt ist, darüber scheiden sich die Geister: Dezentrale Angebote mit Bars und Cafés oder konzentrierte Gastronomie mit »Foodstraßen« (wie z. B. im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim) und Foodcourts. gibt es Argumente: Seit seiner Eröffnung vor 20 Jahren funktioniert z. B. der Foodcourt im CentrO in Ober hausen bestens: Verschiedene Gastronomieanbieter nutzen gemeinsame Sitzplätze. Familien kaufen getrennt ihr Lieblings essen und essen gemeinsam an einem Tisch: Pizza für die Kinder, einen Hamburger für den Vater und Fisch für die Mutter. Sind die Gastronomiestationen im Center verteilt, werden diese gerne als »Parkplatz« für und von Männern genutzt, während die Frauen ausgiebig shoppen. Maßgeschneiderte Happiness Für beide Lösungen für alle. > 03/2016 falstaff 37

FALSTAFF ÖSTERREICH