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karriere / KARRIEREWEGE ANLEITUNG ZUM MISSERFOLG FÜR HOTELIERS Nicht nur für den Erfolg, sondern auch für das Nichterreichen der eigenen Ziele gibt es Rezepte. Die Prodinger Tourismus beratung hat die »sieben todsicheren Regeln zum Misserfolg« zusammengestellt. Achtung: Sarkasmus! TEXT THOMAS REISENZAHN Verzichten Sie auf eine konsequente Preisdurchsetzung Durch Preiszugeständnisse wurden die Auslastungswerte in der Vergangenheit teuer erkauft. Nur weiter so! Bei sinkenden Marktanteilen, wie wir dies in Österreich erleben, sollten eben auch die Zimmerpreise sinken. Schlucken Sie zusätzlich die Umsatzsteuer erhöhung auf Beherbergung von 10 auf 13 Prozent, die Inflationsraten und die Kollektivvertragserhöhungen. Von steigenden Netto-Durchschnittsraten und dem notwendigen Rohgewinn pro verkauftem Zimmer werden Sie sich auf längere Zeit verabschieden. Indikatoren für diese Entwicklung: Ihre Cash Flow-Leistungsrate liegt unter 10 Prozent, der GOP (Gross Operating Profit) pro Zimmer liegt unter 6.800 Euro und unter 17 Prozent. Investieren Sie ruhig darauf los, auch ohne spürbaren Erfolg Bauen Sie, ohne sich zu sehr mit Überlegungen über die Wirtschaftlichkeit aufzuhalten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer verringerte sich in den vergangenen Jahren um fast einen Tag auf derzeit 3,5 Tage, im gleichen Zeitraum sind die Zimmereinheiten im Schnitt um 3 m2 größer geworden. Ver größern Sie Ihre Zimmer und Ihren Well nessbereich, obwohl die Gäste kürzer im Haus bleiben. Auch wenn die Hotellerie eine der anlage- und kapitalintensivsten Branchen ist, überlassen Sie genauere Wirtschaftlichkeitsparameter ruhig den zögerlichen Angsthasen. Kennzahlen für diese Entwicklung: Die umsatzbezogene Verschuldung (Fremdkapital/Jahresumsatz) ist höher als 1: 2,3. Die Entschuldungsdauer beträgt mehr als 20 Jahre. 3 Lassen Sie sich Zeit mit der Übergabe Die Übergabe eines Familienunter nehmens war schon immer eine heikle Angelegenheit. Jetzt ist, dank neuem Erbrecht und neuer Berechnungen zur Grunderwerbssteuer, der Übergang zur nächsten Generation noch schwieriger geworden. Also viel Zeit lassen, und nicht über dieses Problem nachdenken. Keine Innovationen und hohe Steuern auf die Substanz des Betriebes helfen mit Sicherheit bei der Übergabe. Der Start sollte möglichst »hart« gestaltet werden. Und die Beiziehung eines Beraters, um steuerliche Benachteiligungen zu vermeiden, kostet ja schließlich auch etwas. 4 Lassen Sie die Finanzierung wie sie ist Über Finanzkrise, Frankenschock und Negativ zinsen regen sich nur nervenschwache Mitbewerber auf. Auch wenn sich die Verhandlungs position des Hoteliers jetzt geändert hat: Kümmern Sie sich nicht darum, wie man die Veränderungen nutzen könnte. Kennzahlen für diese Entwicklung: Die Eigenkapitalquote liegt bei 0 Prozent bzw. sogar noch darunter. Die zu bezahlenden ausverhandelten Zinsen sollten weiterhin über 4 Prozent liegen. Was ist schon eine Nullzinsenphase? 5 Mitarbeiterkosten? Da kann man halt nichts machen. Der Faktor Arbeit ist im internationalen Vergleich sehr hoch belastet. Niemand sollte sich wundern, wenn die Mitarbeiterkosten heuer wieder um 2 bis 3 Prozent steigen. Da legt man am besten die Hände in den Schoß und lässt Personalkalkulation und Personalplanung links liegen. Dann braucht man sich auch nicht mit Benchmarks, Mitarbeiter-Ein satz planung, der Ermittlung der Lohnkosten pro Leistungszeit und anderen lästigen Kleinig keiten herumschlagen. Indikatoren für diese Entwicklung: Die Personalkosten betragen über 43 Prozent und die Unternehmer entlohnung ist in dieser Kennzahl noch nicht enthalten. 6 Vertrieb und Positi o nierung kommen von ganz allein Vermarktung und Vertrieb werden komplexer und der Raum für Entscheidungen immer enger? Einzelne können dem Einfallsreichtum der Reiseplattformen kaum Paroli bieten? Wieder so unnütze Expertenmeinungen. Es genügt, wenn sich irgend jemand im Betrieb ab und zu um diese Dinge kümmert. Den Chef sollte man jedenfalls mit Fragen zum Direktvertrieb oder gar mit Details wie Channel Management, Direktbuchbarkeit oder Bestpreisgarantie nicht unnötig belasten und womöglich überfordern. Es gibt ja andere Prioritäten! Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Betriebe, die besser positioniert sind, einfach mehr verdienen und weniger Stress haben. Indikatoren für diese Entwicklung: 60 Prozent der Gäste werden über externe Vertriebskanäle akquiriert. Die Provisionen betragen über 23 Prozent des Gesamtlogiserlöses. 7 Gelebte Beratungsresistenz Erfahrungen von erfolglosen Hoteliers sind fundiert! Hotelbetriebe, die von Besserwissern betreut werden, verdienen niemals mehr Geld, differenzieren sich kaum am Markt und sind nicht leistungsfähiger. Unternehmer wollen keinen Stress, und Erfolg ist nicht alles im Leben. Die Tourismus-Experten Die Prodinger Tourismusberatung ist Teil der PRODINGER BERATUNGSGRUPPE – eine führende Wirtschaftsberatung mit mehr als 6.000 Kunden, davon über 500 Hotelbetriebe, 30 Destinationen und 40 Bergbahnen. www.prodinger.at 24 falstaff 02/2016
Jahre, so schätzt die Kurzzeit-Gastronomin, hätte es gebraucht, damit das Konzept anzieht. Dazwischen kam ihr ein verregneter Sommer. Doch auch trockenes Wetter war suboptimal: »Sobald es schön war, wollten die Leute im Grünen sitzen, nicht am Beton neben der Straße.« Und dann war da noch die viel zitierte Selbstausbeutung. »Ich war eine klassische One-Woman-Show, 24/7. Putzen, Buchhaltung, Service, Bestellungen – ein Zweiter hätte mir sicher geholfen.« Doch soweit kam es nicht. Oswald brannte körperlich aus, musste geschlossene Gesellschaften kurzfristig absagen. »Ich bin alle zehn Tage eingegangen.« Das vorläufige Ende des Liedes: Die Weinliebhaberin zieht die Reißlinie, zwar mit Schulden belastet, aber ohne Insolvenzverfahren. »Ich komme aus dem Controlling – ich wusste, es geht vielleicht noch ein halbes Jahr, aber das wär’s dann.« Oswald scheint somit nicht in den Insolvenz- Statistiken auf, die quartalsmäßig von Kreditschutzverbänden erstellt werden. Mal ist von einem leichten Plus zu lesen, mal von einem leichten Rückgang. 5.422 Unternehmensinsolvenzen meldet die Creditreform für 2015 in Österreich. 23.230 für Deutschland. Ob nun ein leichtes Plus oder Minus vor der »Veränderung in %« steht: es sind immer zu viele. Die Gastronomie und Hotellerie taucht in den Statistiken zumeist in den Top 5 der Branchen auf, besonders betroffen sind immer junge Gründer, oftmals in Großstädten. Die allgemein bekannte Faustregel besagt: 1/3 der Gründer scheitert in den ersten drei Jahren. Das Netz ist voll von Artikeln über die »Fear of Failure« und die »10 häufigsten Gründe fürs Scheitern«. Vielleicht sollte man sich aber weniger die Fragen nach dem »Warum« stellen, als die nach dem »Und jetzt?«. Bianca Oswald jedenfalls ist glücklich mit ihrem Berufsleben, so wie es jetzt ist. Sie sieht es so: »Man muss Mut haben, etwas zu gründen – und Mut haben, es wieder zu beenden.« Vielleicht gründe sie eines Tages auch wieder – »aber ich würde es kleiner andenken – und nebenberuflich machen.« In über 100 Städten weltweit: www.fuckupnights.com > »Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.« HENRY FORD Auto-Pionier 02/2016 falstaff 25
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