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Falstaff Karriere 2/2016 - powered by hogastjob.com

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karriere / KARRIEREWEGE

karriere / KARRIEREWEGE 22 falstaff 02/2016

VON MUT & MÜHE Niederlage. Ein Wort wie eine heiße Kartoffel; niemand möchte damit in Berührung kommen. KARRIERE fand Gastronomen, die ihre Geschichte erzählen. Über den richtigen Zeitpunkt und das falsche Wetter – und warum uns amerikanische Verhältnisse gut tun würden. TEXT NICOLA SCHWENDINGER ILLUSTRATION GINA MÜLLER BIANCA OSWALD, EX-SELBSTSTÄNDIGE Sie stehen mit Mikro in der Hand auf einer Bühne, sprechen sieben Minuten lang von ihrem Scheitern und stellen sich danach den Fragen des Publikums – was seltsam klingt, ist ein globaler Erfolg. Die so genannten FuckUp Nights haben von Mexiko aus die Welt erobert und sind in mittlerweile über 100 Städten zu finden. Die Gründer und jeweiligen »Franchise-Nehmer« wünschen sich einen anderen Umgang mit dem Thema Niederlage. Propagiert wird das Konzept »Gründen, scheitern, weitermachen«. Bianca Oswald wird bald eine von ihnen sein – auf Seiten des Podiums, nicht des Publikums. Von KARRIERE hat sie erstmals von den FuckUp Nights gehört, sie findet das Konzept spannend und meldet sich kurz vor Redaktionsschluss: »Ich werde dort sprechen. Bin jetzt aber zuerst einmal in Rom chillen. Einfach so.« Dieser E-Mail vorausgegangen: ein längeres Gespräch mit der einstigen Gründerin, die heute bei der Wirtschaftskammer Wien Start-Ups berät. »Rein formal, nicht inhaltlich«, wie sie betont. Kennengelernt hatten sich Interviewerin und Interviewte keine zwei Jahre zuvor, als die Wienerin ihre »Wienhandlung« eröffnet hatte. Das Konzept: eine Kombination aus Wiener Wein-Geschäft und Lokal. Die Zielgruppe: »Der Wiener, der für ein gutes Glas Wein nicht bis nach Grinzing raus fährt.« Oswalds »Wienhandlung« befand sich in vermeintlich bester Lage – unweit des Naschmarkts, ein Magnet für Einheimische und Touristen. »Ich habe definitiv zu viel in die Lage interpretiert«, resümiert Oswald heute. Eine Stand-ortanalyse hatte sie im Vorfeld machen lassen. Die Touristen kamen spärlich, die Einheimischen waren schwer einzuschätzen. »Ich habe immer wieder verschiedene Öffnungszeiten ausprobiert, im Endeffekt lief nur Dienstag bis Donnerstag gut.« Zwei > 02/2016 falstaff 23

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