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Falstaff Karriere 1/2017 - powered by hogastjob.com

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karriere / SPIRITS

karriere / SPIRITS TRENDREPORT TASTING Im Februar hat man sie alle durch: die »Was kommt, was geht«-Listen für das noch junge Jahr. Doch was davon sollte man ernst nehmen und was kann man getrost mit einem Cuba Libra wegspülen? Fünf Trend-Shots, in denen es mehr um Attitüde und weniger um Rezepturen geht. TEXT REINHARD POHOREC Auf das Thema Trends angesprochen, entgegnete ein bekannter österreichischer Gastronom knapp: »International mag das ja gut und spannend sein, aber wie viele große Trends schaffen es wirklich zu uns?« In der Tat hat Österreich eine gewisse Tendenz, kosmopolitischen Entwicklungen hinterherzuhinken. Besonders konzeptionell wagt man sich weniger weit vor, bleibt zu oft im Einheitsbrei der vermeintlichen Sicherheit. Und das verwöhnte österreichische Publikum benötigt mehr Zeit, um sich mit neuen Ideen anzufreunden. Das kostet Geduld, das kostet Geld – zwei Faktoren, die nicht alle Betreiber bereit sind zu investieren. Der positive Aspekt dabei ist, dass nicht blind jede Hype-Kuh gemolken wird. Man schaut sich alles an, adaptiert vieles, manches kommt gar nicht. Für gewitzte Unternehmer und visionäre Köpfe bieten sich somit unzählige Chancen, weil der Zeitdruck nicht so drastisch ist wie in anderen Metropolen. Es rumort 2017, Restaurants und Bars bewegen die Menschen mehr denn je, sind selbst ständig in Bewegung. Dass neben Produkten, Techniken und Philosophien die Hospitalität in der Branche wieder hochstilisiert wird und als Trend für das nächste Jahr aufscheint, lässt aber auch die Alarmglocken schrillen. Haben manche Barbetreiber und Bartender so sehr den Fokus auf ihre Selbstverwirklichung verschoben, dass die Quintessenz der Bar verloren gegangen ist? Die Inszenierung der eigenen Kreativität und Grandesse wächst zum Hindernis für gelebte Gastgeberqualität. Es muss selbstverständlich sein, dass alle Mühen, Bestrebungen und jede Komponente des gesamten Service nur ein Ziel verfolgen: dass jeder Gast die Lokalität zufrieden verlässt. Da kann man noch so viele Trendreports studieren und Glaskugeln bemühen. Was bleibt, sind die Lust und die Leidenschaft, Gutes zu genießen, Spaß zu haben an großartigem Essen und Trinken und den Gästen ebendiese unvergesslichen Momente zu bereiten. > 56 falstaff 01/2017

Viel Rauch um neue Trends Im »The Gibson« setzt man bei aller Finesse auf Tempo und Effizienz. Fotos: Tom Elms/The Gibson 01/2017 falstaff 57

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