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vor 7 Jahren

FALSTAFF KARRIERE 05/2017 - POWERED BY HOGASTJOB.COM

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karriere / BLUMEN

karriere / BLUMEN Zauberhaft Die Installation am Eingang zum »Salonplafond« ist ebenso unkonventionell und aufsehenerregend wie das dort kredenzte Essen. Fotos: Lukas Lorenz, 123RF (4) 84 falstaff karriere 05/2017

Sie vermitteln den Gästen das Gefühl, nicht nur willkommen, sondern auch etwas ganz Besonderes zu sein – und das schon seit Zeiten, in denen noch niemand von Customer Experience und Corporate Design gesprochen hat. Der Glaube an den Wohlfühlfaktor Pflanze geht so weit, dass an der Rezeption des »Hyatt Century City« in L.A. neuerdings ein ganzer Wagen voll Blumen wartet. Hier können die Gäste beim Einchecken aus Tulpen, Margeriten, Chrysanthemen und Sonnenblumen ihr ganz persönliches Arrangement für ihren Aufenthalt zusammenstellen. Die Lobby ist auch ohne Selbstversorger- Wagen einer jener Bereiche, denen Floristen bei ihrer Arbeit am meisten Aufmerksamkeit schenken. »Wir arbeiten oft mit floralen Leitsystemen, die den Gast durchs ganze Haus begleiten. Ausgehend vom Eingangsbereich zieht sich dann etwa eine Farbe, eine Blüte oder auch eine Gestaltungsart durch das ganze Haus«, verrät Andreas Bamesberger, der in Wien unter dem Namen Zweigstelle florale Konzepte der Sonderklasse entwirft. Die sind mit viel Fingerspitzengefühl auf die Identität des jeweiligen Hauses abgestimmt – während er im »Sacher« der vielseitigen Geschichte des Hotels in seinen Kunstwerken entsprechend Tribut zollt, verfügt er im »Park Hyatt« über mehr Raum, um zu experimentieren. Die weitläufigen Räumlichkeiten des ehemaligen Bankgebäudes bieten den geeigneten Rahmen für den einen oder anderen Stilbruch und das Hotel darf sich damit rühmen, den aufwendigsten Blumenschmuck der Hyatt-Gruppe europaweit sein Eigen zu nennen. Doch es muss nicht immer extravagant sein – auch unter dem Motto »Weniger ist mehr« lassen sich Blumen aufregend in Szene setzen. Voraussetzung ist hier, dass man sich für einige Key Pieces entscheidet. Ein Arrangement mit Wow-Effekt im Eingangsbereich bleibe dem Gast stärker in Erinnerung als 08/15-Blümchen im Speisesaal, ist sich > Künstliche Aufreger. Kunstblumen gelten nach wie vor eher als No-Go – auch wenn sie hochwertig verarbeitet sind. Möchte man aus Budgetgründen doch darauf zurückgreifen, sollte das als klares Stilbruch-Statement erfolgen und nie in Kombination mit dem lebendigen Original. Chrysanthemen Nelke Orchidee BLUMENDEKO GEWUSST WIE Gerbera Mit dem Messer geht’s besser. Stiele freuen sich, wenn man sie mit einem scharfen Messer kürzt anstatt mit der Schere. Beim Scherenschnitt werden die Pflanzen gequetscht und können so nur schlecht Wasser aufnehmen – essenziell für ihre strahlende Schönheit. »Um Traditionen zu brechen, benötigt man Fachwissen und Fingerspitzen gefühl. Bloß nicht um jeden Preis provozieren.« ANDREAS BAMESBERGER Zweigstelle Solo. Wer überschaubare Mittel zur Verfügung hat, kann den Blumenschmuck monochromatisch gestalten. So wird Geld gespart und trotzdem Eindruck gemacht. Es werde Licht. Aber bitte nicht zu viel. Direktes Sonnenlicht und dadurch entstehende Hitze strapazieren Schnittblumen unnötig und lassen sie schneller welk werden. Pflegeleicht. Angenehm im Alltag und deswegen besonders beliebt sind folgende Pflanzen: Chrysanthemen, Gerbera, kleine Orchideenblüten oder etwa Nelken. Zu viel des Guten. Lilien, Studentenblumen und Flieder sind mit ihrem intensiven Geruch nicht jedermanns Sache. Vor allem im Restaurantbereich sollten sie gemieden werden. 05/2017 karriere falstaff 85

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