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karriere / VODKA Personalisierter Vodka Sängerin Rita Ora posiert mit ihrem Belvedere- Wässerchen. Vodka ist Glanz, Vodka ist Luxus, Vodka ist cool. So in etwa kann heute der Nimbus dieser Spirituose zusammengefasst werden. Von Roberto Cavalli bis Donald Trump reicht die Liste der Prominenten und Neo-Politiker, die im Vodkageschäft mitmischen. Dabei brauchte es lange, bis die klare Spirituose diesen Status erreichen konnte. Sie ist im Osten Europas groß geworden – noch bevor es eine Globalisierung gab, wie wir sie heute kennen. Das Bild des Vodkas ist bei einer älteren Generation von Gästen noch eher vom Konflikt des Ostens mit dem Westen bestimmt, der die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt hatte. Damals war Vodka ein einfaches Getränk, das quasi für das kommunistische System stand und damit gegen eine west liche Ideologie gerichtet schien. DER DRINK DES PROTESTS Einen ersten Hype erfährt Vodka im Westen im Zuge der Studentenproteste der 68er- Bewegung, die die Drinks des Establishments, Cîroc reüssiert als »Ultra Premium Vodka«. wie Gin und Whisky zunehmend ablehnt. In den 1980er-Jahren bleibt die Beliebtheit von Vodka hoch, obwohl er hier eher als billiges Partygetränk missverstanden wird. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, also nach 1990, entwickeln sich andere Ansätze, die Hersteller möchten Vodka zunehmend als Luxusdrink positionieren. Dazu gibt es sowohl Neugründungen, wie etwa Grey Goose (1996), oder die Schaffung neuer Marken innerhalb von bestehenden Unternehmen, wie etwa Belvedere Vodka (bereits 1989), oder Beluga (2002). Mit aufwendigen Marketingstrategien wird der Zeitgeist seit den neunziger Jahren sehr gut eingefangen und an die jeweiligen Generationen angepasst. Selbstverständlich gehören neben der Qualität der Produkte auch eine entsprechende Präsentation der Flaschen, viele hippe Accessoires und die richtigen Werbeträger zum Gesamtbild einer Luxusmarke. CELEBRITIES FÜR VODKA So stehen viele Prominente für Vodkamarken im Rampenlicht, allen voran Dan Akryod, der nicht nur für den kanadischen Crystal Head Vodka wirbt, sondern an der Marke beteiligt ist, oder der Rapper P. Diddy, der werbewirksam zu Cîroc aus Frankreich greift. Inzwischen ist Vodka nicht nur bei den Konsumenten weltweit angekommen. Heute drängen mehr Marken denn je auf den Markt, sowohl von großen Konzernen, als auch von kleinen, regionalen Herstellern. So haben wir neben den traditionellen russischen oder polnischen Wässerchen eine Aus- Fotos: Getty Images (1), Manfred Horvath, beigestellt 58 falstaff 04/2016
wahl von Produkten aus Österreich, Deutschland, Niederlanden, Dänemark, Schweden, Italien, Frankreich, USA, Kanada, Schweiz, Neuseeland und Kasachstan, um nur einige zu nennen. REGIONALER UND PREMIUM VODKA Immer öfter finden sich herausragende Qualitäten, zum Beispiel der O-Vodka des Österreichers Josef Farthofer, der 2013 zum besten Vodka der Welt gekürt wurde. Im Trend liegen Premiumabfüllungen, etwa Absolut Elyx, Russian Standard Imperia, oder Skyy 90, darüber hinaus können Gastronomen zunehmend mit heimischen Produkten bei den Gästen punkten. Neben dem erwähnten Weltmeister von 2013 stößt man verstärkt auf Marken, wie Puriste, Nørderd oder Edelweiss. 1310 Classic aus Oberösterreich, oder Neft (russich für Öl) im kleinen Ölfass gelten noch als Geheimtipps. Hier den Überblick zu behalten ist natürlich nicht ganz einfach, zumal die Preisunterschiede teilweise eklatant sind, ohne dass diese auf den ersten Blick nachvollziehbar scheinen. Die meisten Vodkasorten werden auf der Basis von Getreide hergestellt. Das ist wohlgemerkt nicht Pflicht, denn der Gesetzgeber verlangt als Quelle des vergärbaren Zuckers lediglich ein »landwirtschaftliches Produkt«. Daher sind auch Kartoffeln und jegliche Obstsorten als Grundstoff zulässig. Zwar ist die Basis meist nicht auf den Etiketten der Flaschen angeführt, eine kurze Recherche reicht allerdings für gewöhnlich, um Klarheit zu erlangen. Diese ist geschmacklich durchaus relevant, da Roggen im Allgemeinen etwas fülligere Destillate bringt als Weizen. Manchen Kartoffelvodkas kann man ihren Ursprung durchaus anhand erdiger Noten anmerken, Trauben zeigen oft zitrusartige Anklänge. Natürlich funktioniert diese Logik nicht immer, da Vodka nach der Destillation im Normalfall filtriert wird, um das Destillat klarer zu bekommen. Wie so oft kommt man um eine Verkostung kaum herum. Die Ausgewogenheit eines Vodkasortiments ist stark von der Ausrichtung des Lokals abhängig. Besonders in Clubs und Discos dürfen neben einem starken Pouringprodukt die Szenemarken aus dem Premiumbereich nicht fehlen. Hier ist das Auge die stärkste Verkaufshilfe, da lange Beratungsgespräche an der Bar schon alleine wegen des allgemeinen Lärmpegels eher unwahrscheinlich > Kaltes klares Wässerchen Vodka: weltweit geliebt Vodka unter Druck? Vodka gehört zwar noch zu den meist getrunken Spirituosen, der weltweite Boom von Gin und Whisk(e)y hat aber Spuren hinterlassen. Von den etwas über dreißig Marken, die mehr als eine Million Kisten im Jahr verkaufen, mussten rund die Hälfte seit 2012 gleichbleibende oder sinkende Zahlen hinnehmen. Vor allem am schwierigen US- Markt schaffen es eher Luxusmarken, ihre Anteile auszubauen. Die in Österreich sehr bekannten Marken Smirnoff, Belvedere, Grey Goose, Skyy und Stolichnaya konnten ihre Zahlen ganz gut halten. Cîroc und Zubrówka, sowie Gorbatschow (im Standardsektor) entwickelten sich überdurchschnittlich. Hingegen stehen einige russische Marken und der polnische Traditions- Vodka Wyborowa stärker unter Druck. Regionale Marken kleiner Hersteller haben im gehobenen Sektor durchaus gute Chancen, denn besonders bei jüngerem Publikum ist die Beliebtheit sehr hoch. Regional und Premium Der O-Vodka von Josef Farthofer wurde 2013 zum weltbesten gekürt. Die verkaufsstärksten Vodka-Marken weltweit 1 Smirnoff, UK 25,8 Mio 2 Absolut, SE 11 Mio 3 Khortytsa, UKR 7,29 Mio 4 Khlebny Dar, UKR 6,34 Mio 5 Zubrówka, PL 6,15 Mio 6 Svedka, SE 4,2 Mio 7 Pyat Ozer, RU 4,2 Mio 8 Kruppnik, PL 4,0 Mio 9 Skyy Vodka, USA 3,95 Mio 10 Grey Goose, FR 3,95 Mio Jahr 2015 (Quelle: www.thespiritsbusiness.com) 04/2016 falstaff 59
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04/2016 Fotos: Helge Kirchberger Ph
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