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Falstaff Karriere 04/2016 - powered by hogastjob.com

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karriere / COVER WERDEGANG ROLAND TRETTL Küchenchef im Restaurant »Ca’s Puers« auf Mallorca – Auszeichnung mit einem Michelin Stern. Executive Chef im Restaurant »Ikarus« im Hangar-7 am Flughafen Salzburg. Das Konzept: Unter der Schirmherrschaft von Eckart Witzigmann stellte Trettl im Monatsrhythmus Köche aus aller Welt vor. Der Showman Mit seinen Auftritten in »The Taste«, »Kitchen Impossible« und »Karawane der Köche« bringt Trettl frischen Wind in die TV-Kochformate. Der Optimierer Ob Restaurant, Kantine oder Hotel: Trettl entwickelt knackige Ideen, wie die Linie »Peter + Silie« mit Sodexo. Seit 2015 tritt Trettl auch als Markenbotschafter von Sodexo auf, seit 2016 findet man seine Kreationen in den Betriebsrestaurants. geboren 3. Juli 1971 in Bozen, Italien Der Koch Start der Ausbildung zum Koch im »Parkhotel Holzner« in Oberbozen, danach in Bozen im »Restaurant Amadé«. Der Autor Trettl liest gerne, schreibt aber auch. Erstes Buchprojekt: »Kulinarische Überflieger: Das Hangar-7 Kochbuch«; Bücher wie »Fashion Food«, »Smart Food« und »Serviert: Die Wahrheit über die besten Köche der Welt« folgen. Der Mann mit Geschmack Das Schöne liegt ihm am Herzen – so wie etwa das Fotoprojekt »Fashion Food« zusammen mit Helge Kirchberger. Trettl tritt immer vielfältiger in Erscheinung: 2016 in Form des gemeinsam mit Robert Blaschke (raumbau architekten) entworfenen und vom Team Lohberger 2016 verwirklichten Herdblocks T1. Ausgezeichnet mit dem German Design Award. R oland Trettl hat mit den Top- Köchen der Welt zusammengearbeitet. Alleine im Salzburger »Hangar-7« begrüßte der Südtiroler 115 Gastköche. Sein Erfolgsrezept: Authentisch sein, nicht nach links und rechts schauen und keinen Plan B haben. Nur Koch zu sein, reichte Trettl allerdings nicht. Dafür war und ist er viel zu neugierig und dafür faszinieren ihn viel zu viele Dinge. »Ich habe so viel gemacht, das nicht geplant war – das gilt auch für die Fernsehshows wie Kitchen Impossible. Ich höre mir so viel an und wenn mir die Ideen gefallen, dann bin ich mit Leidenschaft dabei.« Trettl reizt der Sprung ins kalte Wasser, er stellt sich gerne gegen eingefahrene Systeme. »Ich schränke mich nicht ein, nur weil es für manche Menschen nicht in deren Konzept passt, dass ein Koch unterschiedliche Projekte umsetzt.« Der Südtiroler eckt durch seine Offenheit oft an. Der Preis beziehungsweise der Lohn dafür ist der Blick auf eine bewegte Laufbahn, wie das Fotoprojekt »Fashion Food« zusammen mit Helge Kirchberger, den gemeinsam mit Robert Blaschke entworfenen Lohberger Herdblock T1 und die zusammen mit Sodexo für die Betriebsgastronomie umgesetzte vegetarisch-vegane Menülinie »Peter + Silie«. Trettl wählt die Projekte und Aufträge mit Bedacht aus, wie er sagt. In sich ruhend, fast schon bescheiden wirkt der 45-Jährige, wenn er über seine Familie und sein Leben spricht. »Umso mehr du hast, umso mehr brauchst du. Ich brauche keine zwei Häuser und fünf Betten und auch keine fünf Boote, die ich abbezahlen muss. Ich mache nur die Dinge, die ich machen möchte und achte darauf, dass ich nicht ausgebucht bin, sondern genügend Freizeit für meine Familie und mich habe. Die, die glauben, dass sie jede Anfrage annehmen müssen und sich verbiegen aus Angst davor, dass die Nachfrage nachlässt, sind Gefangene.« Trettl vertraut auf seine Entscheidungen und bereut sie nicht. »So kann ich flexibel und spontan sein – wir beide sind heute doch das beste Beispiel dafür«, argumentiert er schmunzelnd, bezugnehmend auf den zwanglos vereinbarten Interviewtermin. MUT UND NEUGIERDE Die Frage nach seiner Zeit als Executive Chef im Ikarus, bekommt Trettl immer wieder gestellt. »Jeder dachte, dass ich einen großen Schritt zurückmache, wenn ich das Ikarus verlasse. Im Nachhinein betrachtet war > Fotos: Sodexo/Mario Andreya, Helge Kirchberger Photography, Helge Kirchberger/Red Bull Content Pool, Shutterstock, beigestellt 10 falstaff 04/2016

Es passt! »Habe mich unterbewusst oft für vegan und vegetarisch entschieden.« 04/2016 falstaff 11

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