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Falstaff Karriere 02/2017 - powered by hogastjob.com

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KARL ANKER KOLUMNE

KARL ANKER KOLUMNE HERAUSFORDERUNG KLEINHOTEL Antworten auf die Frage, wie man sich als Kleinhotel durchsetzen und vom Mitbewerber abheben kann. Das gewisse Etwas formt den Schlüssel zum Erfolg. Das gewisse Etwas, heißt es oft. »Der Gast muss die Einzigartigkeit förmlich spüren.« Uriges Flair, familiäre Zusammenarbeit und eine außergewöhnliche Küche – eine Kombination von Zutaten, die erfolgversprechend klingt. Aber wie präsentiere ich mich, sodass der Kunde zum Stammkunden wird? In einem Kleinbetrieb muss man Familie, Arbeit, Freunde und Freizeit unter einen Hut bringen und daneben auch noch wirtschaftlich erfolgreich sein. Die Balance ist entscheidend. Dies fängt beim einheitlichen Dresscode, der Uniform an: Der Gast muss wissen, an wen er sich wenden kann. Diese gehört klar auf die Lage des Hotels, die Region, abgestimmt. Die Frage, die man sich als Hotelier stellen muss, ist immer: Wofür stehe ich? Sobald ich das weiß, muss ich mein Konzept bis ins kleinste Detail umsetzen. Wir sind nicht nur Gastgeber in einem Kleinhotel, wir sind stets für den Gast da. So wohnen wir direkt im Betrieb. Zusammenhalt und eine strukturierte Arbeitsaufteilung sind entscheidend. AUF DIE FEINHEITEN KOMMT ES AN Als Kleinhotel gilt es, Feinheiten zu erkennen und das Größte da raus zu machen. Saisonal abgestimmte Dekorationen, passendes Geschirr oder zeitgerechte Tischdecken müssen den Gast beeindrucken. Kleine Lavendelsträuße, Rosmarinbäumchen und Zirbenkissen zeigen die Liebe zum Detail. Der Gast muss immer wieder etwas Neues vorfinden, die Räumlichkeiten dürfen nicht abgelebt wirken. NEUE INVESTITIONEN KARL ANKER schwingt als Familienhäuptling »Beim Dresch« selbst den Kochlöffel. Er absolvierte jedoch keine Ausbildung zum Koch, sondern besuchte früher das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in Salzburg und startete mit einem BWL-Studium. Nach einem Unfall seiner Schwiegermutter stieg er in das erfolgreiche Kleinhotel ein, das ursprünglich ein Lebensmittelgeschäft gewesen ist. www.dresch.at Oberstes Prinzip ist es, mit jedem noch so kleinen Detail zu überzeugen. Gerade kleine Hotels profitieren vom persönlichen Kontakt mit dem Gast. In der Betriebsführung haben wir ähnliche Herausforderungen zu überwinden wie auch die Betreiber größerer Hotels. Die Gästezahlen sollen steigen, die Restaurantgäste vollkommen zufrieden sein, der Umsatz muss stimmen und die Mitarbeiter sollen motiviert arbeiten. Adaptierungen und Investitionen sind ein entscheidender Faktor. Sanierungen und Facelifts sind absolut notwendig. Das Geheimnis ist, seine Gäste in den Betrieb zu integrieren und das Wissen um die wertvollen Produkte an ihn weiterzugeben. Das Holz für die Zimmer beispielsweise ist vom befreundeten Förster aus Tirol und steht für Wertschöpfung für die Umgebung durch das Hotel. REGIONALE KÜCHE Ein Thema, das nicht mehr neu ist und vom Gast erwartet wird. Etwas nicht Alltägliches muss her: Der Gast lauscht gespannt dem geschulten Service, wenn dieses vom Metzgerbetrieb des Ortes spricht. Man muss jede Möglichkeit nutzen, dem Kunden etwas Besonderes zu bieten. Informationen oder Führungen sind unbedingt notwendig, damit sich der Gast etwas orientieren kann und nicht überfordert oder gelangweilt ist. Heute braucht es mehr als ausgezeichnete Küche – wir müssen unsere Gäste emotionalisieren, sodass sie noch lange nach dem Aufenthalt unsere Geschichten weitererzählen und somit neue Gäste zu uns bringen. Die Möglichkeit, mit jedem Gast persönlich zu sprechen, ist unglaublich wichtig. So ergibt sich oft Individuelles, beispielweise eine spontane Kräuterführung oder der Besuch auf einer Alm. Und genau solch individuelle Angebote für den Gast wecken Emotionen. Und lassen ihn nochmals buchen. Fotos: beigestellt 14 falstaff 02/2017

FOTOGRAFIE: SYLVAN MÜLLER EINZIG IN SEINER ART

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