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jägerball / JAGDMODE HISTORISCH Farbtechnisch gibt es da zwar keinen allzu großen Spielraum, denn die Palette soll der Natur angepasst sein. Anders ist das aber bei Materialien und Tragekomfort. > Kaiser-Jäger. »Der Morgen und Abend bleiben stets der Arbeit, der Tag aber gehört dem frohen Waidwerke.« Das war die Devise von Kaiser Franz Joseph I. und gefiel sich im zünftigen G´wand der einheimischen Jäger. Die weiblichen Teilnehmer der »Jagdpartien« wählten die Lodenjoppe der Männer und trugen dazu einen sportlich geschnittenen, bequemen Rock. Das Trachtenkostüm, das sich auch für die Jagd perfekt eignete, war damit kreiert. Mit habsburgischer und vielleicht auch österreichischer Jagd verbindet man bis heutet das Bild Kaiser Franz Josephs in seiner Jägertracht. Sein Lieblingsjagdrevier lag um Ischl und die Kaiservilla nannte er sein Jagdhaus. Sisi, die unkonventionelle Kaiserin, trug nicht nur Reitkleidung, die gegen die damalige Etikette verstieß, sondern war auch für ihre Jagdritte, bei denen sie sich mit den besten Jagdreitern Europas in England, der Heimat der Fuchsjagd, maß, ungewöhnlich gekleidet. Sie trug unter dem enganliegenden Reitkleid nach englischer Mode eine hirschlederne Reithose und nicht die vorgeschriebenen Unterkleider. Der Kaiser bevorzugte die Jägerkleidung der Einheimischen: Kurze Lederhose, darüber ein zweireihiger Lodenjanker und seine »Jagdmelone« mit einem dicken Gamsbart. Übrigens trug er sein Gewehr immer selber, beschäftigte aber einen Leibbüchsenspanner. Man sagt, er hätte in seinem Leben 55.000 Stück Wild erlegt. TRADITION & MODERNE Die Jagd gibt es schon sehr lange und man kann sie durchaus als ältestes Handwerk der Welt bezeichnen. Dieses hat sich natürlich im Laufe der Zeit, nicht nur bei der Jagdmode, verändert. Der heutige Jäger ist vielleicht der einzige Natur- und Tierschützer, der eine (Jagd-)Prüfung ablegen muss. Und schon der Hirsch mit dem Kreuz im Geweih, wie er Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, erschienen sein soll, ist ein starkes Symbol dafür, dass Jäger Tiere als Teil der Schöpfung achten. Das war nicht immer so und Erzherzog Johann war einst ein Mahner in der Wüste mit seinen neuzeitlichen Jagdauffassungen. So, wie sich die Jagd verändert hat, hat sich auch der Anspruch an die Jagdkleidung verändert. AUF DER PIRSCH Vor und auch nach dem letzten Krieg brauchte man noch einen guten Schneider für schöne Jagdkleidung. Heute haben die Jägerinnen und Jäger die Qual der Wahl: modisch, praktisch, immer auch traditionell. Die gewählte Jagdkleidung soll der speziellen Jagdausübung entsprechen und ist natürlich für die Gamspirsch oder die Hochwildjagd anders als für eine Ansitzjagd: Man braucht andere Kleidung beim Jagen auf schweren Ackerböden oder bei der Entenjagd im Schilf. Und in jedem Fall ist sie anders für den Revieralltag als bei festlichen Auftritten. Schutz vor Nässe, Wind und Kälte musste das Jagdgewand aber immer bieten. Diese Wünsche erfüllten lange Zeit nur Loden und Leder, heute ist das zumindest für den Jagdalltag anders und moderne Materialien machen hohen Tragekomfort möglich. Die Jägerinnen und Jäger von heute verlangen Funktionalität, Ergonomie und Schutz von der Bekleidung für die verschiedenen Jagdformen. Deshalb verwenden die zahlreichen Jagdmoden-Hersteller heute hochwertigste Materialien und innovative Fertigungstechniken für anspruchsvolle, atmungsaktive, formschöne und funktionell-anspruchsvolle Kleidung. Viele der Textilien zeichnen sich durch geringes Gewicht und hohen Tragekomfort aus. Und auf der Pirsch ganz besonders wichtig – das Material muss natürlich sehr geräuscharm sein. »G‘WAND UND STAND« Wie bei vielem, was den jagdlichen Brauch, Tradition und Moderne verbindet, sollte man auch beim beim Jagdgewand nicht »spitzfindig« übertreiben. Ein legendär gewordener Jagdherr schickte noch vor vierzig Jahren seine Jagdgäste nach Hause, weil sie zur Treibjagd in Gummistiefeln gekommen waren. Das wäre heute wohl kein Problem mehr. Zur festlichen Standestracht mit Rock, grüner Weste und passender Hose für den Jäger gehörte einst das weiße Hemd und, zwar traditionell, aber eher wirklich nur Fotos: picturedesk.com (3), GGunDog Affair 94 falstaff
© Trachtenmanufaktur Kiegerl / Kump Photography Traditions-Accessoire. Der Jägerhut gehört zu Jägerinnen und Jägern wie das Wild in den Wald. mehr beim Begräbnis angebracht, die schwarze Krawatte. Sie wurde von schönen, manchmal trachtigen oder auch gemusterten Seidenkrawatten abgelöst. Für Jägerinnen und Jäger mit Stil ist im 21. Jahrhundert feine, unaufdringliche Jagdmode aus edelsten Materialien für Feste und Zusammenkünfte angesagt, die auch bei einer Landpartie eine gute Figur machen kann. Kaschmir, Seide, Filz, Daunen und immer noch edler Loden, sind die Materialien, die aus schlichter, traditioneller Kleidung tolle Hingucker machen. DER JÄGERHUT Und zum Schluss noch zu einem kleinen Kapitel über das Haupt-Accessoire der Jägerinnnen und Jäger – dem Jägerhut. Von diesem sollte man mindestens zwei besitzen, einen für den jagdlichen Gebrauch, den so genannten »Jagdfilz«. Und einen für den festlichen Anlass, den »Feichtahuat«, den Feiertagshut. Er ist meist dunkelgrün mit Federn oder Gamsbart geschmückt und immer fixer Bestandteil der Jagd-Bekleidung. Auch beim Jägerhut wird Wert auf Funktionalität gelegt, denn er soll nicht nur schmücken, sondern auch vor jeglicher Witterung schützen. Er ist aber auch unverzichtbar bei der Überreichung von Brüchen, der Streckenlegung bei Treibjagden und bei Festen. Grundsätzlich ist sein Platz am Kopf des Trägers, der Trägerin, bei Begrüßung und Verabschiedung zieht der Jäger den Hut, die Jägerin behält ihn immer auf. Während man den Alltagshut mit Federn, Erpelschnecken, zerrupftem Bart und wichtigen Abzeichen verzieren kann, sollte der Festtagshut eher schlicht gehalten sein. Als Zierde dienen hier nur Gams- oder Hirschbart, Schildhahnstoß oder der links getragene Standesbruch. Ob Jägerhut, Jagdkleidung, jagdliche Rituale und Bräuche – alle sind fester Bestandteil der Jagd selbst. Und sie sichern das Bewusstsein über die Dienste der Jagd und den Respekt gegenüber der Natur und dem Wild. > The GunDog Affair. Jagdbekleidung mit natürlichen Materialien, hoher Funktionalität und erstklassiger Verarbeitung. falstaff 95 www.pachatz.at
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