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einfach kochen ·

einfach kochen · APERITIVO MIT DEN RICHTIGEN REZEPTEN, ZUTATEN UND GANZ VIEL FANTASIE KANN MAN SICH DAS ITALIENISCHE »DOLCE-VITA« NACH HAUSE HOLEN. Ein sonniger Marktplatz in einem italienischen Städtchen kurz vor Sonnenuntergang, eine Bar, davor kleine Tische, auf denen eine Reihe bunter Drinks leuchtet und kleine Snacks locken. Über allem eine wunderbare Stimmung. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob man sich dieses »Dolce Vita« nicht nach Hause zaubern könnte? Man kann. Und zwar mit den richtigen Rezepten, Zutaten und ganz viel Fantasie. Denn wenn wir uns von den Italienern eines abschauen sollten, dann die Gewohnheit des Aperitivos. Sich am frühen Abend nach der Arbeit mit Freunden zusammenzufinden, den Tag hinter sich zu lassen und sich auf einen entspannten Abend freuen. Einfach einmal die Zeit zu vergessen und bei Drinks und Häppchen zu tratschen, bis es Zeit fürs Abendessen wird. Was es für die richtige Aperitivo-Stimmung braucht, sind zum einen herrliche Drinks, die nach Sommer und Sonne schmecken, und zum anderen die dazu passenden kleinen oder größeren Köstlichkeiten. Aromatische Oliven, Salami und Brot gehören zum Aperitivo ganz einfach dazu. DEN MAGEN ÖFFNEN Das Wort »aperire« kommt aus dem Lateinischen und bedeutet »öffnen«. Der Aperitif soll also den Magen öffnen und diesen auf das bevorstehende Abendessen vorbereiten. Deshalb werden bei einem klassischen Aperitivo auch meist herbe und bittere Getränke serviert, da diese den Hunger fördern. Aperitivo – das ist also das kleine Essen vor dem Essen. Gerade genug, um Lust auf mehr machen und doch zu wenig, um richtig satt zu machen. Meistens jedenfalls. Das Angebot reicht vom »aperitivo breve« mit gesalzenen Nüssen und Chips über den »aperitivo moderno« mit hausgemachten einfachen Appetithappen bis zum »aperitivo lungo« mit komplexeren Schlemmereien, quasi einem Ersatz für das Abendessen: Da gibt es dann richtige Buffets mit einer Vielfalt von Antipasti bis hin zu Pasta- und Reisgerichten. VIELE KLEINE HÄPPCHEN Zu einem richtigen italienischen Aperitif gehören also verschiedene kleine, feine Häppchen. Bei einem ganz einfachen Aperitif reichen ein paar aromatische Oliven, Grissini und gesalzene Mandeln. Fotos: Shutterstock 8 HOFER

Der Aperitivo schließt den Tag ab und läutet den Abend mit vielen kleinen Köstlichkeiten ein, die man gemeinsam mit Freunden genießt. Perfekt also für einen Last-Minute-Aperitivo, wenn sich spontan Freunde ankündigen. Auch frisches Ciabatta und diverse Schinken- und Salamisorten dürfen nicht fehlen. Sie schmecken herrlich und machen wenig Mühe bei der Vorbereitung. Doch Achtung bei Zutaten auf Eioder Milchbasis, denn diese haben eine sättigende Wirkung, die vor einem Menü nicht erwünscht ist. Gerne kann es auch die vegetarische oder vegane Variante sein. Erlaubt ist, was schmeckt. Wie wäre es mit einer Bruschetta? Der italienische Vorspeisen- Zu einem richtigen italienischen Aperitivo gehören verschiedene kleine Häppchen. Klassiker darf auch beim Aperitivo nicht fehlen. In einer besonders feinen Variante kann auch alternativ eine Mango statt Paradeiser verwendet werden. ARANCINI DI RISO Doch man kann sich auch gerne an etwas aufwendigere Gerichte wagen. Ein absoluter Klassiker aus Sizilien sind die köstlichen Arancini di riso. Außen knusprig, innen nach Safran duftender Reis und eine schmackhafte Füllung verführen dazu, mehr als einmal zuzugreifen. Wie die Reisbällchen zu ihrem Namen gekommen sind? Ganz einfach durch ihre Farbe und Form. Weil sie an Zitrusfrüchte erinnern, taufte man sie »Arancini«, zu Deutsch »kleine Orangen«. Womit man sie füllt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Hier kann man der Fantasie freien Lauf lassen und nutzen, was schmeckt und gerade vorhanden ist. Wichtig ist dabei nur, dass die Füllung nicht flüssig, sondern kompakt ist, denn sonst lassen sich die Arancini nicht gut füllen. CICCHETTI In Venetien werden die kleinen Köstlichkeiten »Cicchetti« genannt – in venezianischer Mundart auch »Cicheti«. Und auch hier ist Vielfalt angesagt: gefüllte Oliven, gegrillte Melanzani, eingelegte Sardinen, Polpette. Oder wie wäre es mit einer Scheibe Crostino oder Polenta, bei denen Hunderte schmackhafte Beläge möglich sind. Um nur einige zu nennen: Pilze und Speck, Lachs und Frischkäse, Olivencreme und getrocknete Paradeiser, Meeresfrüchte, oder »Baccalà Mantecato«, eine für Venetien typische Fischcreme, die aus Stockfisch zubereitet wird. Und das alles ist nur der Anfang! < HOFER 9

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