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dreams / KNAPPENHOF

dreams / KNAPPENHOF Lebensfroh lässig. Die Farbgebung und der Blumenschmuck machen aus Bar und Speisesaal das genussvolle Zentrum des Boutiquehotels in der ruhigen Rax-Region. 86

Verwaltung des steirischen Erzbergs auf. Doch geschürft wurde weiter bis zur Jahrhundertwende. Der Glockenturm, den man als Wanderer am Thörlweg nicht übersehen kann, läutete täglich die Schicht der Bergknappen ein. Dann griffen sie zum »Gezäh«, wie die montanistische Ausrüstung heißt, die ebenfalls im »Huthaus« verwahrt wurde. MONDÄN STATT MONTANISTIK Wer sich für die Namensgeber des »Knappenhofs« interessiert, deren harte Arbeit der sanfte Tourismus des Fin de Siècle abgelöst hat, sollte auch die Barbara-Kirche in Reichenau besuchen. Ihre Pläne zeichnete Peter von Nobile, einer der bekanntesten Architekten des 19. Jahrhunderts. Auch der Theseustempel im Volksgarten, das Äußere Burgtor am Wiener Heldenplatz oder das Palazzo Costanzi in Triest stammen vom Schüler des berühmten Antonio Canova. Während die neoklassizistische Kirche abgesehen von ihrem Bergmänner- Emblem auch irgendwo in Italien stehen könnte, entschied sich Camillo Kronich für ein gänzlich anderes Aussehen seines Knappenhofs. Wie eine private Villa sollte er wirken und so zugleich eine Art Visitkarte für Kronichs Art des Tourismus darstellen. Denn statt der riesigen Hotels am Semmering bot er damals schon eine Intimität, für die man erst heute den richtigen Ausdruck gefunden hat. Das Hotel lieferte dem stilbewussten Bürgertum »Serviced Apartments« oder ein Boutiquehotel mit Bergkulisse. »Denn die Sommerfrische«, für die man erneut eine perfekte Adresse in der Mitte zwischen Österreichs größten Städten darstellt, »war kein Urlaub«. So hat es der Erforscher der Region Wolfgang Kos (Der Semmering. Eine exzentrische Landschaft) einmal formuliert. Im Nobel-Luftkurort der Monarchie beherbergte man die Gäste über mehrere Monate. Man ging seinen normalen Tätigkeiten nach, nur eben fernab von daheim. NATUR- UND DESIGN-SCHÖNHEIT »Das angenehme Fehlen des wirklich Extremen«, so Kos, machte es leicht, sich in die Umgebung zu verlieben. Der Knappenhof ist dafür der schönste Beweis. Die Stelle < Regionale Köstlichkeiten. Im historischen Haus mit seinen wunderschönen Zimmern blieb die Zeit nicht stehen. Doch bei der Küche liebt man verfeinerte Köstlichkeiten aus der österreichischen Küchentradition. Schließlich schöpft man bei den Bauern rundum aus dem Vollen! Fotos: Christian Husar 87

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