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dreams / WEIN Kunstwerk. Es gelingt den Winzern auf der Insel Brač vortrefflich, Wein mit prächtigem Aroma zu erzeugen. Fotos: Stina Vino 46
WEINE MIT VIEL SONNE Auf der Insel Brač wachsen die Weinreben auf stufigen Terrassen, deren Hänge sich steil zum Meer hinunterneigen. Die Weine haben längst ihren Platz in den Herzen der Weinliebhaber gefunden. TEXT PETER MOSER Die Insel Brač ist berühmt für ihren weißen Kalkstein aus Pučišća den schon die Römer für den Bau des Palastes des Diokletian in Spalato (Split) verwendeten. Und der bis heute das Gesicht der Orte der Insel prägt. Sommerurlauber kennen die größte Insel Zentraldalmatiens dank eines legendären hornförmigen Schotterstrands, dem Goldenen Horn »Zlatni Rat«, und Weinfreunde werden zukünftig immer öfter mit Weinen aus Brač ihre Freude haben. 1903 gründeten die letzten Winzer der Insel Vina Brač, die die Reblaus-Katastrophe überstanden hatten, die erste Winzergenossenschaft Dalmatiens und errichteten die Kellerei aus Stein (Stina) direkt an der Hafenmole von Bol. Im Jahr 2009 bezog Jako Vino den altehrwürdigen Bau und der typische weiße Stein stand auch Pate für das markante – natürliche weiße – Etikett, das heute die Flaschen ziert. Das bekannte kroatische Designerstudio Bruketa & Žinić wurde für diese Kreation bereits mehrfach national und international ausgezeichnet. Das Sortiment reicht bei den Rotweinen von der Cuvée Bogodon aus Plavac Mali, Cabernet Sauvignon, bis zu Merlot und Syrah. Hauptsorte ist der Plavac Mali, der Stina Plavac Mali Stipančić ist der Spitzenwein der Kellerei. Nur in Topjahrgängen gibt es den Stina Plavac Mali namens Remek djelo, übersetzt das »Meisterwerk«. ZINFANDEL AUF KROATISCH Eine Spezialität ist der rote Stina Tribidrag, Stina. Der weltweit bekannte weiße Stein aus Brač inspirierte zum Etikett. Die Weine sind mittlerweile hoch dekoriert. der ein Jahr lang in 20 Prozent neuen und 80 Prozent gebrauchten Barriques geschult wird. Tribidrag ist ein Synonym für die international bekannte Rebsorte Zinfandel. Nach langen, spannenden Forschungsarbeiten und Abgleichen hat sich herausgestellt, dass die aus Kroatien, speziell aus Dalmatien, stammende Rebsorte identisch mit dem Primitivo in Italien und dem Zinfandel in Kalifornien ist. Die besten weißen Weine ergibt die mineralische Sorte Pošip, der Stina Pošip mit der Zusatzbezeichnung Majstor zählt zu den herausragenden Sortenvertretern des Landes. Die rare weiße Rebsorte Vugava soll eigentlich von der Insel Vis stammen, jüngere Forschung bringt sie aber auch direkt mit der Insel Brač in Verbindung. Ihre Aromatik erinnert oft an Viognier, sie wird bei »Vino Stina« im Stahltank zu einem leichtfüßig ausgebauten Speisenbegleiter veredelt. Ein Besuch des Weinguts ist ein wunderbares Erlebnis, und dabei sollte man nicht verabsäumen, ein Glas Prošek mit direktem Blick auf das azurblaue Meer zu verkosten. Er ist vielleicht der Beste seiner Art im ganzen Lande. Als Saša Senjković seine aktive Fußballkarriere beim bekannten Club Hajduk Split beendete, entschied er sich gemeinsam mit seiner Frau Magdalena oder »Megi«, die Weinbautradition wieder aufleben zu lassen, die sein Urgroßvater Ambroz alias »Bosso« auf Brač einst begonnen hatte. 4000 Rebstöcke hatte Saša von seiner Mutter übernommen, und Schritt für Schritt hat er den Bestand erweitert und dem Insel-Klassiker Plavac Mali auch internationale Sorten wie Syrah und Cabernet Sauvignon hinzugefügt. Das schmucke Familienweingut ist im Ort Dračevica unweit von Supetar in einem liebevoll restaurierten Steinhaus untergebracht, wo auch der Verkostungsraum auf interessierte Weinfreunde wartet. Zur Degustation stehen ein Pošip Sentiment, der delikat-blumige Rosé Spoza, die Plavac namens Broćko Rić und die dem Urgroßvater gewidmete Barrique-Variante »Bosso« sowie mit etwas Glück auch ein Glas der großen Cuvée »Dita« – eine Dialektbezeichnung für Familienerbstück – komponiert aus Trauben der alten Plavac-Stöcke und etwas Cabernet und Syrah aus fünf kleinen Parzellen, einen Wein, den es wie den Stina Remek djelo nur in den besten Jahrgängen gibt. > 47
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