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LOISIUM WEIN & KULINARIK

LOISIUM WEIN & KULINARIK »EUROPA VERTRÄGT BIS ZU 15 LOISIUM-HOTELS« Tuula und Gerhard Nidetzky, die Miterfinder der WeinWelt und des LOISIUMS, über den Status quo »ihres Babys« und die Zukunft der Hotelgruppe. In ihrem prächtigen Haus im Herzen von Langenlois beobachten Tuula und Gerhard Nidetzky voller Interesse die aktuelle Expansion der LOISIUM-Idee – ihrer LOISIUM-Idee: ein neues Haus in der Champagne vor Kurzem eröffnet, der Bau eines weiteren im Elsass bereits begonnen, das »Ur-LOISIUM« in Langenlois massiv erweitert. Es hat sich viel getan, seit das Ehepaar seinen Wohnsitz Mitte der 1990er-Jahre hierher verlegt hat und eher zufällig auf das gigantische Kellerkonglomerat unter der Stadt gestoßen ist … Als Sie nach Langenlois zogen, wurden die meisten der riesigen Keller kaum oder gar nicht mehr genutzt. Wie kamen Sie auf die Idee, daraus eine Erlebniswelt zu machen? GERHARD NIDETZKY: Ich möchte vorausschicken: Ich bin selbst ein Winzersohn, und obwohl wir beide lange Zeit in Wien gelebt und gearbeitet haben, habe ich nie den Bezug zu dieser Region verloren. Wir haben auch nach wie vor eigene Weingärten, die wir allerdings nicht selbst bewirtschaften. Um das Jahr 1995 wollten wir hierher zurückkehren und haben schließlich dieses alte Haus gekauft, das vorher sehr lange leer stand. Dabei haben wir eher zufällig die Keller entdeckt, wir wussten davon nichts. Gemeinsam mit unserem neuen Nachbarn, dem Winzer Karl Steininger, haben wir dann begonnen, zu überlegen, wie man sie wieder reaktivieren könnte, denn die wenigsten davon wurden noch aktiv genutzt, und ein Keller, der nicht genutzt wird, ist nur schwer zu erhalten. Gleichzeitig handelt es sich hier ja auch um ein einzigartiges Kulturgut – die Ursprünge der Langenloiser Keller reichen mehr als 900 Jahre zurück. So etwas sollte für die Nachwelt bewahrt werden. So kamen wir irgendwann schließlich auf die WeinWelt-Idee und gemeinsam mit dem Architekten Steven Holl dann auf den Gedanken, auch gleich ein Hotel dazu zu errichten. Und es hat funktioniert. Gab es Widerstände dagegen? GERHARD NIDETZKY: Eigentlich nicht. Die Politik stand damals sehr hinter dieser Idee, und auch in der Bevölkerung gab es so gut wie keinen Widerstand. TUULA NIDETZKY: Was eigentlich verwunderlich ist, denn die Besitzverhältnisse der einzelnen Kellerabschnitte sind sehr kompliziert. Ich habe seinerzeit in unendlicher Kleinarbeit die Verträge mit jedem einzelnen Kellerbesitzer ausgehandelt, damit wir die WeinWelt in der heutigen Form überhaupt zusammenschließen konnten. Das war Schwerarbeit. Wie beurteilen Sie die aktuelle Expansion der Marke LOISIUM? GERHARD NIDETZKY: Wir sind mit der j etzigen Situation sehr zufrieden, denn auch wir hatten seinerzeit bereits die Idee, zu expandieren. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Markt in Europa bis zu 15 LOISIUM-Standorte vertragen würde. Das neue Haus in der Champagne und das in Bau befindliche Hotel im Elsass, das ja wieder von unserem Freund Steven Holl stammt, sind ein weiterer toller Schritt vorwärts! Als zusätzliche Standorte für neue Hotels könnte ich mir etwa die Toskana, Kroatien, Südfrankreich, Spanien oder Ungarn sehr gut vorstellen. Welche Wünsche haben Sie an die aktuellen Eigentümer des LOISIUMS? TUULA NIDETZKY: Dass die LOISUM-Idee auch in Zukunft weiter lebt, blüht und gedeiht und funktioniert. GERHARD NIDETZKY: Eine harmonische Weiterentwicklung unserer Idee und Zufriedenheit bei den Gästen und den Anrainern sind uns sehr wichtig. Die Harmonie, die wir bisher hatten, soll uns auch für die nächsten 20 Jahre erhalten bleiben. Fotos: Rainer Mirau 18 LOISIUM

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