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ier-spezial / HISTORY DER DEUTSCHE PROFESSOR JOSEPH REICHHOLF HAT SCHON 2008 IN SEINEM GLEICHNAMIGEN BUCH AUF DIE FRAGE »WARUM DIE MENSCHEN SESSHAFT WURDEN« SCHLICHT GEANTWORTET: WEIL SIE MITEINANDER BIER TRINKEN WOLLTEN. Der Hofbräuhaus-Saal in München auf einem Gemälde um das Jahr 1905 – Bier macht gesellig, das ist schon seit Jahrhunderten so. 8 falstaff
Foto: Mary Evans / picturedesk.com Wer sich mit der Geschichte der Bierbrauerei befasst, stößt auf eine Reihe von Legenden – etwa jene, dass Bier von einer biederen Hausfrau erfunden worden wäre, die eines Tages einen zu dünnen Brotteig habe stehen lassen, der dann zu Bier vergoren wäre. Das kann schon allein aus technologischen Gründen nicht so gewesen sein. Vor allem stimmt da etwas nicht mit dem Zeitablauf, weil der Mensch erst Bierbrauerei und Sesshaftigkeit entwickelt hat – und danach erst zum Brot gefunden hat. Es ist hier auch nicht der Platz, die gesamte Bier-Story von Babylonien über das deutsche Mittelalter bis in die Firmengeschichten der Neuzeit minutiös aufzuarbeiten. Es reicht zu wissen, dass die wichtigste Innovation, die der Menschheit gelungen ist, nicht das Internet und nicht das Automobil, nicht die Dampfmaschine und nicht einmal das Rad ist. Viel wichtiger war die Erfindung des Pfluges für die Entwicklung einer Kultur sesshafter Menschen. Denn mit dem Ackerbau wird es möglich, Bier zu brauen und Brot zu backen – und damit mehr Menschen zu versorgen, als das Jägern und Sammlern, wohl auch als es nomadisierenden Hirten möglich wäre. DAS BÜRGERTUM ÜBERNIMMT Mit dem Beginn der Menschheitsgeschichte beginnt die Kulturgeschichte des Bieres. Der deutsche Professor Joseph Reichholf hat schon 2008 in seinem gleichnamigen Buch auf die Frage »Warum die Menschen sesshaft wurden« schlicht geantwortet: Weil sie miteinander Bier trinken wollten. Ohne Bier keine Sesshaftigkeit (und umgekehrt) und ohne Sesshaftigkeit keine (Agri-)Kultur, keine Staatenbildung, kein Menschsein im modernen Sinne. Wir können nun gut ein paar Jahrtausende Biergeschichte überspringen, müssen uns nicht mit den alten Ägyptern und den alten Germanen aufhalten. Vor der mittelalterlichen Klosterbrauerei verbeugen wir uns, nehmen den Faden allerdings erst mit der frühen Neuzeit wieder auf. Damals war Bierbrauen Teil der Hausarbeit. Einen Gedanken wert ist allerdings, um was für Haushalte es sich gehandelt hat, die Bier gebraut haben: Es waren die Haushalte von ländlichen Gutsherren und von städtischen Ackerbürgern, also von Bewohnern der kleinen Städte, die vor der Stadt mehr oder weniger große Anbauflächen hatten, auf denen sie Getreide anbauen konnten, das dann zum Teil im eigenen Haushalt verbraut worden ist. Bis weit in die Neuzeit gründete sich der Wohlstand von Bürgern und Landadel, ebenso wie der von Klöstern auf deren landwirtschaftliche Besitzungen – beziehungsweise auf die Erträge, die dort erwirtschaftet werden konnten. Gleichzeitig muss man bedenken, dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung einen eigenen Haushalt ihr Eigen nennen konnte. Wenn in einigen alten Stadtrechten davon die Rede ist, dass die Bürger berechtigt sind, ihr eigenes Bier zu brauen, so betraf das nur die Hausbesitzer innerhalb der Stadtmauern. Wer kein eigenes (steinernes) Haus in der Stadt hatte, der musste sich sein Bier eben kaufen. Wo? Na bei den brauberechtigten Bürgern, in der Klosterschenke oder eventuell auch beim Schlossherrn – wenn der das in seiner Brauerei gebraute Bier nicht gebraucht hat, um es seinem Gesinde als Teil des Lohns auszuschenken. Denn Bier war ein Grundnahrungsmittel und vielfach das einzige gesundheitlich unbedenkliche Getränk: Wasser, Fruchtsäfte und Milch waren oft verkeimt, Wein und Schnaps zu stark, um als Alltagsgetränk dienen zu können. Also wurde Bier getrunken – in großen Mengen und je nach Gelegenheit mal schwächer zum Durstlöschen und mal stärker zum Feiern. Wichtig war, dass jeder Zugang zum Bier haben musste – während nur eine Minderheit das Recht hatte, selbst zu brauen oder wenigstens das Bier gegen Geld auszuschenken. Reste dieser alten Wirtschaftsform findet man heute noch in der Oberpfalz, wo Bier in Kommunbrauhäusern gebraut und einige Tage oder Wochen lang in den guten Stuben der Privathäuser ausgeschenkt wird. Wenn es bei dem einen ausgetrunken ist, ist schon das Bier in einem der Nachbarhäuser fertig und die Gäste gehen eben dorthin. Nach alter Sitte wird der Ausschank dieses Bieres angekündigt, indem beim jeweiligen Haus der »Zoigl«, der Brauerstern, ausgehängt wird, auf dass jeder Durstige den Weg zum Bier finde. < falstaff 9
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