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ier / HOMEBREWING Zunächst wird Zucker aus dem Getreidemalz extrahiert, danach folgt das Maischen: Das geschrotete Malz wird mit heißem Wasser gemischt. Zum Schluss kommt mit der Hopfenzugabe das Aroma in den Topf. dem Getreidemalz extrahiert werden, der wiederum die Basis für die alkoholische Gärung mittels Hefe darstellt. Die Ingredienzien sind einfach zu besorgen, somit steht der Eigenproduktion nichts im Weg. Der erste Schritt ist das Maischen. Das geschrotete Malz wird in einem Kochtopf von ca. 20 Litern mit 60 °C heißem Wasser gemischt. Erfahrene Heimbrauer empfehlen hier einen Punschkocher mit Temperaturanzeige. Sollte der Topf über kein eingebautes Rührwerk verfügen, muss mittels eines großen Kochlöffels Hand angelegt werden. Ein zweites Gefäß zum Abläutern, also der Trennung der Feststoffe von der vergärbaren Würze, ist ebenfalls nötig. Mit einem möglichst feinen Sieb werden die Spelzen und andere Feststoffe von der Flüssigkeit getrennt. Manche im Braushop erhältliche Behälter haben ein eingebautes Sieb am Boden und eine Auslasshahn darunter. Je feiner das Sieb ist, desto besser, da im späteren DER WICHTIGSTE BRAUBEDARF FÜR EINSTEIGER Gärbehälter (verschließbarer Kübel) mit passendem Sieb – Gärspund Paddel, alternativ Kochlöffel Thermometer Topf mit ca. 10-20 Liter (Punschkocher) Alkoholspindel Kühlspirale > Bezugsquellen für Brauausrüstung: Beerlovers Store, Gumpendorfer Str. 35, 1060 Wien, beerlovers.at Beer Store Vienna/MashCamp Filiale, Wilhelmstraße 23, 1120 Wien, beerstorevienna.at mashcamp.shop, bier-brauen.at holzeis.com, flecks.at hobbybrauversand.de brauundrauchshop.ch Bügelflaschen Fotos: Shutterstock, mauritius images / Alamy Stock Photos / Bogac Erkan, beigestellt 48 falstaff
WETTBEWERBE IM HAUSBRAUEN: Bier keine festen Partikel gewünscht sind. Mit dem Prozess des Hopfenkochens muss nun erneut Würze in den Topf. »Bei knapp 100 °C wird die Hopfengabe erledigt und der Sud 70 bis 90 Minuten gekocht«, erklärt Matthias Pilgerstorfer, Gründer von »Siebzehna Bier«, der als Hobbybrauer angefangen hat. Nach dem Kochvorgang muss die Flüssigkeit abkühlen, mithilfe einer Kühlschlange geht das etwas schneller, ehe die Hefe (Trockenhefe aus dem Braushop) hinzugefügt wird. »Der Gärbehälter muss sehr gut gereinigt sein, überhaupt spielt die Hygiene eine große Rolle und gewährleistet ein gutes Ergebnis«, erläutert Markus Betz, Chef der »Beerlovers« in der Gumpendorfer Straße, der auch der Mastermind hinter der Kleinbrauerei »Muttermilch« ist. Obergärige Hefe arbeitet bei 18-20 °C, am besten man sucht ein ruhiges Plätzchen in der Wohnung, wo die Hefe im verschlossenen Behälter ihre Arbeit verrichten kann. Ein Gärspund sorgt dafür, dass entstandenes CO 2 entweichen kann und somit kein Überdruck im Behälter zum Problem werden kann. Für diese Phase der Herstellung können zehn bis 14 Tage eingeplant werden, ab Tag fünf lohnt sich eine regelmäßige Verkostung, um den Fortschritt zu überprüfen. Mit einer Alkoholspindel kann der entstandene Alkoholgehalt gemessen werden. Bei manchen Biersorten, wie dem IPA, wird während dieser Zeit erneut Hopfen hinzugefügt, Brauer sprechen von einer Kalthopfung. Auch hier ist das oberste Gebot sauberes Arbeiten. Ist man mit dem Aroma des Bieres zufrieden, geht es an die Abfüllung. Hier empfehlen sich Bügelflaschen, die vor der Abfüllung ebenfalls gründlich desinfiziert werden müssen. Matthias Pilgerdorfer empfiehlt, die Flaschen nach der Abfüllung in einem dunklen Raum bei Zimmertemperatur erneut zwei Wochen nachreifen zu lassen und dann die Flaschen gekühlt nochmal vierzehn Tage zu lagern, ehe sie für den Genuss optimal geeignet sind. Und dann Prost! BELIEBTE BIERSTILE BEI HEIMBRAUERN Viele Heimbrauer fokussieren auf angelsächsische Bierstile, meist Ale, Pale Ale, oder IPA. Neben dem Vorteil, dass diese Stile obergärig, also wärmer vergoren werden, AUSTRIAN BEER CHALLENGE: bierig.org BIERPRÄMIERUNG BEI DER JAHRESTAGUNG DER VHD: hausgebraut.de/ haus-hobbybrautage/bierpraemierung SWISS HOMEBREWING SOCIETY: hausbrauer.clubdesk.ch/ Quelle: braumagazin.de/article/hobbybrauer-wettbewerbe-in-europa/ was zu Hause leichter zu bewerkstelligen ist, zeichnen sich diese Stile durch ein ausgeprägtes Hopfenaroma aus. Im Fall von IPA ist ein höherer Alkoholgehalt und besonders kräftige, aromatische Hopfung üblich. Oft wird mit unterschiedlichen Malzsorten experimentiert – so können auch Unterarten wie Red Ale oder Brown Ale in das Portfolio aufgenommen werden. gebrauten Biere eingeladen. Wer allerdings wissen möchte, ob das Bier auch einem breiten Publikum zusagt, kann den Schritt zur Teilnahme bei einem Wettbewerb wagen, oder sich gar mit einem Gastronomen zusammenschließen. Genauso geschehen bei Matthias Pilgerstorfer, der daraus entstehend sein Bierlabel »Siebzehna« gründete. Um eine entsprechende Menge zu erzielen, mietet er sich seit 2019 als Gastbrauer bei gewerblichen Brauereien ein und produziert je 400 Liter Bier pro Sud. Zu Beginn war es ein Sud im Monat, inzwischen kommt er auf circa zwei bis drei. Somit sprechen wir nicht mehr von Homebrewing, sondern bereits vom gewerblichen Brauen. Vorsicht: Hierfür ist eine entsprechende Gewerbeanmeldung nötig. THE NEXT LEVEL »Für ein gutes Homebrewing-Equipment sollte man mit rund 1.500 Euro rechnen«, weiß Biersommelier Betz aus Erfahrung, nach oben hin ist kaum eine Grenze gesetzt. Meist werden Verwandte, Freunde und Arbeitskollegen zur Verkostung der selbst < falstaff 49
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