willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.
Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.
Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.
Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!
Ihr Falstaff Team
ier-spezial / ALKOHOLFREIES BIER Der Konsum von alkoholfreiem Bier wächst weltweit. Die Brauunion Österreich, das größte Brauunternehmen des Landes, widmete dem Thema 2021 gar seinen gesamten jährlich erscheinenden Bierkulturbericht. Eine Konsumentenumfrage im Auftrag des Braukonzerns ergab Pikantes: Während im Jahr 2017 noch 17 Prozent der Befragten angaben, gerne zu alkohofreiem Bier zu greifen, waren es 2021 bereits 22 Prozent. Den Ausstoß an alkoholfreiem Bier hat die Brauunion in gerade einmal sechs Jahren verdoppelt. Das Rieder alkoholfrei versetzte die Falstaff-Jury in Staunen: das alkoholfreie Lagerbier aus dem Innviertel erreichte 95 Falstaff-Punkte und überflügelte damit manch alkoholhaltiges Pendant. WER HATS ERFUNDEN? Alkoholfreies Bier an sich ist nichts Neues. Zu den Vorreitern gehören Schweizer Brauereien. Das 1965 lancierte «Oro» der Zürcher Brauerei Hürlimann war eines der ersten alkoholfreien Biere, das am Markt echten Erfolg hatte. Das Produkt war sehr beliebt und wurde nach der Namensänderung auf «Birell» sogar bis in die USA exportiert. Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielte die Werbepartnerschaft mit Clay Regazzoni, der damals auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Automobilrennsport stand. In Deutschland war es das noch heute bekannte «Clausthaler alkoholfrei», das ab 1979 – ebenfalls dank eingängiger Werbespots – den Durst nach alkoholfreiem Bier entfachte. Auch das 1984 lancierte «Schlossgold Alkoholfrei» der österreichischen Brauerei Schwechat entwickelte sich zu einem Klassiker. Für viele Jahre jedoch war alkoholfreies Bier ein Nebenprodukt der meisten Brauereien und angewiesen auf den Schub kreativer Marketingkampagnen. In den letzten Jahren hat sich das geändert, alkoholfreies Bier ist zu einem Selbstläufer geworden. Das liegt nicht alleine an den veränderten Konsumgewohnheiten der Biergenießer, sondern insbesondere an den Fortschritten der Brauereien in der Herstellung von alkoholfreiem Bier. War alkoholfreies Bier bei eingefleischten Biertrinkern früher insbesondere wegen seiner prägnanten Restsüße verpönt, ist es heute kaum mehr von seinen alkoholhaltigen Vorbildern zu unterscheiden. Erklärtes Ziel der Brauereien ist es dann auch, alkoholfreie Biere herzustellen, 34 falstaff
Das Null Komma Josef der Wiener Brauerei Ottakringer gehörte zu den höchstbewerteten alkoholfreien Bieren im Falstaff-Wettbewerb. kungen. Bei der gestoppten Gärung sind es vor allem die Aromen der unvergorenen Würze und die damit verbundene überhöhte Süße, die es zu vermeiden gilt, beim Alkoholentzug wiederum ist die Herausforderung, den Charakter des Grundbiers möglichst zu erhalten. Durch schonendere und ausgeklügeltere Verfahren ist dies heute besser möglich als früher. Häufig werden beispielsweise kombinierte Methoden angewandt. So etwa beim Atlantik-Ale der norddeutschen Brauerei Störtebeker, das bei der Falstaff-Trophy 94 Punkte und damit die zweithöchste Wertung erreichte. Das hopfenbetonte Ale entsteht aus einer Kombination von zwei Bieren: Ein Teil wird entalkoholisiert, beim anderen Teil wird die Gärung gestoppt, danach werden beide Biere zusammengeführt. So nutzt Störtebeker die Vor- und Nachteile beider Methoden – das Bier mit gestoppter Gärung verfügt über eine < Fotos: Markus Rambossek, beigestellt die genauso viel Genuss wie ihre alkoholhaltigen Pendants bieten. So wie das höchstbewertete alkoholfreie Bier der Falstaff-Bier-Trophy 2022: Das Rieder alkoholfrei aus dem Innviertel. Den Geschmack des Bieres beschreibt die Jury als «sehr typisch für ein Helles» und vergibt 95 Punkte. Ziel erreicht! DIE TECHNIK MACHTS Bier ohne Alkohol herzustellen ist nicht einfach und technisch durchaus herausfordernd, was wohl auch der Grund dafür ist, dass erstklassiges Alkoholfreies erst seit Kurzem existiert. Zur Herstellung von alkoholfreiem Bier gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder wird die Hefe bei der Gärung gestoppt. Dies wird einerseits erreicht durch das Entfernen der Hefe aus der gärenden Bierwürze, sobald 0,5 Volumenprozent Alkohol gebildet wurden. Andererseits kann eine Hefe eingesetzt werden, die keinen Malzzucker vergärt und die Gärung so von alleine stoppt, sobald die wenigen anderen vergärbaren Zucker umgewandelt wurden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit für den Brauer den Alkohol nach vollzogener Gärung zu entziehen. Diese Methoden führen zu einem Bier ohne Alkohol, geschmacklich gibt es jedoch Einschrän- Die Brauerei Störtebeker in Stralsund produziert drei verschiedene alkoholfreie Biere. Das Atlantik-Ale alkoholfrei ist besonders erfolgreich – von 2020 zu 2021 wurde dessen Produktionsmenge verdoppelt. falstaff 35
eise / LONG WEEKEND - PILSEN Defini
Nach einem ausgedehnten Frühstück
AUKTION COMING SOON vom 27.5. - 10.
5 Gugelhupf-Touch im Finale. 10,5 V
88 Grieskirchner Alkoholfrei Klar u
Folgen Sie uns zur Energiewende 203
Fotos: Shutterstock, beigestellt Eg
Die neue Sommerfrische in der Steie
DIE BESTEN AUS DER KATEGORIE »WIEN
Am Gaumen ebenfalls dezente Honigno
1 2 DIE BESTEN AUS DER KATEGORIE »
überwiegen auch im Geschmack. Insg
hefig mit Noten von reifem Obst, Ba
BIER »Quöllfrische« Bier-Qualit
Schluck für Schluck eine Wiener In
Gösser NaturHell 4 %: Die besten M
Laden...
Laden...
Facebook
X
Instagram