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vor 2 Jahren

Bier Special 2022

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ier / BIERLEGENDE

ier / BIERLEGENDE BITBURGER < Pilsner« (wo wiederum Bitburger richtungsweisend ist). Und auch in der Bitburger-Gruppe, zu der neben dem Stammbetrieb in Bitburg-Süd auch die Marken König Pilsener, Königsbacher Pilsener und Licher gehören, liegt der Schwerpunkt eindeutig auf unterschiedlichen Interpretationen des Pils-Stils. Selbst in der Brauerei im thüringischen Bad Köstritz, bekannt für das Köstritzer Schwarzbier, liegt der Pils-Anteil heute höher als jener der dunklen Spezialität: »Schwarzbier ist das Herz der Köstritzer Marke, aber die Hälfte Bierbrauen der Superlative: Die Tanks fassen 4000 Hektoliter, die Sudpfanne 1100. Unglaublich, aber Bitburger braut bei einem einzigen Sudvorgang so viel Bier wie eine große Gasthausbrauerei in einem ganzen Jahr. des Ausstoßes ist das Edel-Pils«, rechnet Niewodniczanski vor. Passion für Hopfen Aber Pils ist nur Teil der Bitburger Geschichte. Der für das Pils aromagebende Hopfen, der von der Familie Dick im kleinsten Hopfenanbaugebiet Deutschlands in der Eifel angebaut wird, ist ebenfalls nur ein Teil der Geschichte, die Niewodniczanski erzählt. Und er erzählt gut, mit Leidenschaft, »wir sind Hopfen-Geeks«, sagt er. Er erzählt von neuen Hopfensorten, die in Bitburg erstmals eingesetzt worden sind. Nein, nicht für das Pils, aber für Versuchssude, die letztlich so gut geschmeckt haben, dass sie seit neun Jahren dann doch unter der Marke Craftwerk auf den Markt gebracht wurden. Dazu muss man sich die Größenordnungen vor Augen halten: In der Großbrauerei, die das Bitburger Pils herstellt, fasst die Sudpfanne 1100 Hektoliter – bei einem einzigen Sudvorgang wird also so viel Bier gebraut, wie eine große Gasthausbrauerei im Jahr braut. Und erst die Tanks: Die fassen 4000 Hektoliter. In solchen Dimensionen macht man keine Experimente. Deshalb hat Bitburger schon vor über 30 Jahren eine Pilotbrauerei mit 20 Hektoliter Sudgröße errichtet – da können die Brauer nach Herzenslust experimentieren. Und es wurde ein eigener Spezialitätenkeller mit kleineren Tanks errichtet, um auch Randsorten eine Chance zu geben. Eben auch besonderen Hopfenzüchtungen, wie dem zitrusartig und nach roten Beeren duftenden Ariana und dem mehr an süße Früchte erinnernden Callista – Niewodniczanski nennt diese beiden erst 2016 zugelassenen Sorten »die spektakulärsten deutschen Züchtungen« und erzählt stolz, dass Bitburger als erste deutsche Brauerei mit Callista gebraut hat. Der Hopfen findet sich in einem leichten Lagerbier, auf dessen Etikett dann auch »Mad Callista« vermerkt ist – und er trägt auch tatsächlich nicht nur zu einem fruchtig-harzigen Aroma bei, er ist auch für eine sehr schöne, feinporige Schaumkrone mit verantwortlich. Das sind natürlich nur kleine Ergänzungen zum pilsigen Portfolio – aber sie entsprechen dem, was Niewodniczanski immer wieder betont: »Hopfen ist für uns das Thema schlechthin.« Wir werden das noch in anderen Bieren sehen, aber während Niewodniczanski vom Hopfen schwärmt, fällt so nebenbei eine Bemerkung über die Hefe. »Unsere Diva« nennt der Brauereichef den in Bitburg für untergärige Biere verwendeten Hefestamm – und plaudert plötzlich aus dem Nähkästchen des begeisterten Bierbrauers. Den meisten Biertrinkern ist ja von der Hefe nur bekannt, dass es sich da um einen einzelligen Pilz handelt, der den Malzzucker zu Alkohol und CO 2 verstoffwechselt – so wird aus Bierwürze schließlich Bier. Muss man mehr dazu wissen? Na ja: Dass es < Fotos: Shutterstock, mauritius images / Chris Seba, beigestellt 28 falstaff

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