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Bier Special 2022

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ier-spezial / HELLES

ier-spezial / HELLES COMEBACK < SESSION LAGER FÜR DEN LIFESTYLE Doch auch in Österreich wird heller und leichter gebraut. Im März etwa schloss sich mit Gösser ein Bier-Schwergewicht diesem Trend an. »Ein ausgewogener Lebensstil mit bewusstem Alkoholkonsum wird für viele Menschen quer durch alle Altersgruppen immer wichtiger«, liefert Michael Wallner auch gleich die Strategie hinter dem »Gösser NaturHell« nach. Das mit vier Prozent Alkohol eingebraute Helle soll für den Marketing Director der Brau Union Österreich »einen neuen Alltagsbiertyp etablieren«. Das Stichwort dafür gibt er mit der Definition des »Hellen« als »Session Lager« – und verortet das neue Gösser damit im Jargon der Kreativbrauer. »Session« dient dort als Chiffre, die jedem Bierstil vorangestellt werden kann, wenn er entsprechend leichter und mit erhöhter »Drinkability« gebraut wurde. Vor allem die »Session IPAs« läuteten so eine Trendwende zu konsumentenfreundlicheren Stilen ein, ohne die Bittereinheiten gleich zurückzufahren. Der generelle Trend zu alkoholarmen Getränken, der selbst die Cocktailbars erreicht hat, gab den »Sessions« einen neuen Auftrieb, der zur Wiederentdeckung des Hellen führte, das in Österreich neben dem beliebtesten Stil »Märzen« kaum aufkam. In Bayern hingegen hatte das Helle immer seine Freunde, zwei Drittel aller »Hellen« werden im Freistaat und dem benachbarten Baden- Württemberg verkauft, schätzen Kenner des deutschen Biermarktes. Auch die österreichische Brauerei springt auf den Zug auf und präsentiert mit dem »Gösser NaturHell« ein leichtes Alltagsbier mit hoher Trinkfähigkeit. »EIN AUSGEWOGENER LEBENSSTIL MIT BEWUSSTEM ALKOHOL- KONSUM WIRD FÜR VIELE MENSCHEN QUER DURCH ALLE ALTERSGRUPPEN IMMER WICHTIGER.« BAYERNS LIEB- LING BLÜHT AUF Die Tradition reicht hier auch bis 1895 zurück, als die Spaten-Brauerei das an sich für die norddeutschen Kunden reservierte »Helle« auch in Bayern auszuschenken begann. Jahrzehnte lang hatte das anfangs angefeindete »Helle« dann die unangefochtene Vorherrschaft unter den bayerischen Biersorten inne. Erst Mitte der 1990er-Jahre des vorigen Jahrhunderts überholte das Weißbier in Sachen Beliebtheit. Mit einem Ausstoß von 25 Prozent an der gesamten Bierproduktion Bayerns werden jährlich rund 5,7 Millionen Hektoliter im Freistaat erzeugt. »Nicht so prickelnd« allerdings sei das Image dieses leichten Stils nach dem Zweiten Weltkrieg außerhalb der weiß-blauen Grenzen gewesen, formuliert es Lothar Ebbertz als Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes. Umso erstaunlicher sind daher die Zahlen, die seitens der Handelsforschung im »Nielsen-Report« 2021 zu finden sind: Demnach legte das »Hellbier«, wie es die Statistiker nennen, im Vorjahr um satte 14 Prozent im Absatz zu. Mittlerweile hat man also zum deutschen Liebling Pils aufgeschlossen – aktuell ist das »Helle« der zweimeist gekaufte Bierstil in Deutschland. LEICHT, ABER DOCH NICHT EINFACH »Außer dem relativ niedrigen Stammwürze- Gehalt«, formuliert es der Brauerbund, »der es besonders schlank anmuten lässt, ist für das Helle sein feinwürziger, milder Geschmack charakteristisch«. Dieser rührt von der schwächeren Hopfung, die in der Regel unter den 25 Bittereinheiten (BE) für ein Pils liegt. »Das Helle weist rund 20 BE auf«, lautet die bayerische Faustregel. Allerdings gehen einige der österreichischen Hellen noch weiter als diese Definition, die auch einen Alkoholgehalt um die 5 Volumenprozent vorsieht. »Wie schon Leichtigkeit, dann wirklich«, scheint hier das Credo zu sein. Und der Geschmack? Wer frei nach Robert Musil Angst vor einem »Bier ohne Eigenschaften« hat, denkt vielleicht an die amerikanischen Leichtbiere, deren bösester Spitzname, abgeleitet vom aromatisierten Mineralwasser (»Near Water«), »Near Beer« lautete; wobei ein gut gemachtes »Helles« damit nur wenig zu tun hat. »Wie eine Semmel, nur eben mit milder Bittere«, formulierte Bierpapst Conrad Seidl in der diesjährigen Falstaff-Verkostung ein taugliches stilistisches Ideal. Denn so fein das mit hellstem Malz kreierte Bier auch sein mag, stellt es die Brauer auch vor Herausforderungen. Denn jeder noch so minimaler Braufehler wäre in einem »Hellen« sofort zu schmecken, da weder ein starker Malzkörper noch ausgeprägte (Aroma)Hopfen etwas überdecken können. Und wer will bei einem »Hellen« schon Schwarz sehen? MICHAEL WALLNER Marketing Director Brau-Union Österreich < Fotos: beigestellt 22 falstaff

ERZBERGBRÄU TR ADITION SUCHT ZUKUNFT Das ehrwürdige Restaurant »Erzbergbräu« sucht einen Nachfolger, der sich mit Herz und Seele der Regionalität verbunden fühlt. ADVERTORIAL Fotos: beigestellt Wenn eine Ära altersbedingt zu Ende geht, macht man sich logischerweise um die Nachfolge des Lebensprojekts Gedanken. Oft dreht sich dann alles um den schnöden Mammon und die finanzielle Erbschaft des Geleisteten. Bei Helga und Reini Schenkermaier und ihrem beliebten »Erzbergbräu« im aufstrebenden Eisenerz im grünen Herzen Österreichs ist das anders. Denn dort soll am besten alles auf dem Niveau bleiben, wie es ist – oder sich noch erhöhen. TRADITION TRIFFT MODERNE Ein familiär geführtes Restaurant mit eigener Craft-Brewery, dem kulinarischen Anspruch eines Spitzenrestaurants und einer Bekanntheit, die sich weit über die Grenzen der Steiermark erstreckt, sucht nach passionierten Menschen zur Übernahme für die weitere Zukunft. Sowohl das Gespür für Regionalität als auch die Suche nach einer effektiven Verbindung zwischen Tradition und Moderne gilt hierbei als oberstes Gebot für Familie Schenkermaier. »Im Erzbergbräu geht man auf eine unvergessliche kulinarische Reise mit Bierbegleitung – diese Besonderheit sollte möglichst erhalten bleiben« würden sich Helga und Reini Schenkermaier wünschen. EINE SENSORISCHE REISE DES GANZHEITLICHEN GENUSSES Das »Erzbergbräu« steht nämlich für Genussmomente der ganz besonderen Art. Neben dem Restaurant und einer Küche, die absolut ihresgleichen sucht, beherbergt das »Erzbergbräu« auch noch eine mehrfach ausgezeichnete Craft-Beer-Brewery. Als einziges zertifiziertes Mitglied Österreichs im »Institute of Masters of Beer« lässt Reini die Herzen der in die Eisenerzer Naturwelt gereisten Bierliebhaber höherschlagen. Wenn jemand sein Herz im gleichen Rhythmus schlagen spürt, sollte er sich schnell um Kontaktaufnahme bemühen. Denn man weiß ja nie: Vielleicht ist genau das »Erzbergbräu« die Chance seines Lebens. INFO T: +43 664 2440094 sra@erzbergbraeu.at erzbergbräu.at falstaff 23

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