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vor 2 Jahren

Bier Special 2022

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ier-spezial / HISTORY < VIELE HEIMBRAUER HABEN ALTE REZEPTE UND NEUE HOPFENSORTEN KOM- BINIERT UND IN DER GARAGE GEBRAUT. genen 150 Jahren vor allem darüber geforscht hat, wie man mögliche Fehler vermeiden kann. Das Ergebnis waren immer hellere, immer leichter schmeckende Biere. Dem ist unter anderem der Bierstil »Wiener Lager« zum Opfer gefallen – schon um 1900 entsprachen die helleren Biere böhmischer Brauart besser dem Massengeschmack; erst in den letzten Jahren wurde das Wiener Lager zunächst in Amerika, dann aber auch in seiner Heimatstadt Wien wiederbelebt. Aber ein paar Brauer wollten mehr. Da gab es einige störrische Belgier, die in den 1960er-Jahren alte Rezepte ausgegraben und längst geschlossene Brauanlagen reaktiviert haben, um Biere der alten Art zu brauen. Ähnlich haben sich in den 1970er- Jahren ein paar englische Kleinbrauer entschlossen, traditionelle obergärige Biere den gängigen, letztlich auf der Forschung Hansens beruhenden Lagerbieren entgegenzusetzen. Dann entdeckten ein paar amerikanische Enthusiasten – viele davon zunächst als Hobby – die Reize von kräftig schmeckenden Bieren, die so ganz anders waren, als die von der amerikanischen Industrie hergestellten, extrem milden Biere. Viele Heimbrauer haben alte Rezepte und neue Hopfensorten kombiniert und in der Garage gebraut. Einige von ihnen sind heute hoch angesehene Brauereien wie Lakefront in Milwaukee, oder Stone damals noch in San Marcos. Begünstigt wurde diese Craft- Bier-Bewegung dadurch, dass Ales mit deutlich weniger Aufwand gebraut werden können als Lagerbiere und zur Not eine kräftige Hopfung Schwächen des Brauverfahrens verschleiern kann. Craft-Bier ist längst im deutschen Sprachraum angekommen. Allein in Oberösterreich hat sich die Zahl der Brauereien seit 1990 verdreifacht. Interessant ist, was geschmacklich entstanden ist: Die stark gehopften India Pale Ales sind längst mehr als die Wiederbelebung eines historischen englischen Bierstils – mit neuen Hopfensorten gibt es immer neue Nuancen und Interpretationen dieses zum Flaggschiff der Bier-Revolution gewordenen Bierstils. Stouts und Porters gibt es in Hunderten Variationen, belgische und deutsche Bierstile wurden amerikanisiert, umgekehrt amerikanische und belgische eingedeutscht. < Bierfreunde von heute haben – im positiven Sinne – die Qual der Wahl. Es gibt immer wieder neue Biere zu entdecken und probieren. Willkommen in der Gegenwart! Foto: unsplash/Christin Hume 14 falstaff

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