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Basel Special 2022

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asel / GENUSSSTADT BASEL

asel / GENUSSSTADT BASEL Markt während der Genusswoche 2019 auf dem Basler Marktplatz. Aus dem einwöchigen Ereignis entstand die Genussstadt mit einem Ganzjahresprogramm. Anfang Mai 2022 geschah in Basel Historisches. Der FC Basel und Dynamo Kiew trafen im St. Jakob-Park anlässlich eines Benefizspiels aufeinander. Die Einnahmen kamen den Opfern des Ukraine-Kriegs zugute. Mit von der Partie war auch das kulinarische Basel. Unter dem Titel «Chefs for Peace» kreierten zehn Köche rund um die Spitzenköchin Tanja Grandits ein Benefiz-Dinner. «Stucki»- Chefin Grandits selbst servierte Kalbstatar, Sternekoch Pascal Steffen aus dem «Roots» kochte Entenragout und Urs Gschwend aus der «Brasserie Les Trois Rois» steuerte eine Bisque de Homard bei. Drei Beispiele für diesen historischen Moment, an dem die gesamte Basler Genusskompetenz erstmals in einem Raum vereint erlebt werden konnte. Es dürfte sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. Die anwesenden Gäste waren begeistert und ebenso die Köche, die gemeinsam die «Schweizer Genussstadt 2022» repräsentierten. Seit 2019 ist die Stadt Basel Teil der Schweizer Genusswoche, auch bekannt als Semaine du Goût, verantwortet von der Stiftung Fondation pour la Promotion du Goût. Die Stiftung hat Basel zur Genussstadt 2022 erklärt. Und Genusspatin im Jahr 2022 ist keine Geringere als die Wahlbaslerin Tanja Grandits. Grandits gilt nicht nur als beste Köchin Basels, sondern auch als eine der besten im gesamten deutschsprachigen Raum. DYNAMISCHE GENUSSSTADT «Als alte Handelsstadt war Basel immer offen für Neues und zieht seit jeher feine Küche und feine Köche an», sagt Beat Jans, amtierender Regierungspräsident der Stadt Basel, im Gespräch mit Falstaff. «Derzeit bewegt sich viel – viele Initiativen für regionale Produkte entstehen und wir erkennen, was bei uns alles vorhanden ist.» Basel ist ein wahres Mekka für Liebhaber der Bar- und Bierkultur und auch für Gourmets ist es eine überaus attraktive Destination. Mit dem «Stucki» von Tanja Grandits und dem «Cheval Blanc by Peter Knogl» befinden sich in der Stadt gleich zwei der Pascal Steffen gehört zur jungen Garde der Sterneköche in Basel. Er hat das «Roots» innert weniger Jahre zu einer Top-Adresse gemacht. Fotos: beigestellt PHOTO Sara Barth/Basel, Geri Born Schweizer Illustrierte, beigestellt 14 falstaff

Spitzenkoch Peter Knogl (l.) kocht im «Cheval Blanc» im «Hotel les Trois Rois» (o.) direkt am Rhein. Das Drei-Sterne-Lokal gehört zu den besten Restaurants der Schweiz. Hier ist der Name Programm: Im Laden «Lokal» werden ausschliesslich regionale Erzeugnisse verkauft. besten Lokale der Schweiz. Mit dem «Roots» des jungen Sternekochs Pascal Steffen ist auch die neue Generation von Spitzenköchen vertreten. Und auch die Beizen- und Regionalküche entwickelt sich dynamisch. Basels Köche setzen immer häufiger auf Zulieferer aus der unmittelbaren Umgebung. Bei all dem, was die Stadt in diesem Bereich zu bieten hat, absolut verständlich. Basel hat erstklassige, handwerklich arbeitende Bäckereien, eine blühende Weinszene und erstklassige Kaffeeröstereien. Um nur einiges zu nennen – denn die Liste könnte endlos fortgeführt werden. Regierungspräsident Jans geniesst es, immer neue Regionalprodukte in seiner Stadt zu entdecken – zum Beispiel in der Nähe seines Wohnorts im Laden mit dem treffenden Namen «Lokal». «Ich habe noch lange nichts alles probiert, was es dort gibt», so Jans. GENUSS DAS GANZE JAHR Mit der starken Kulturszene – einigen der wichtigsten Museen des Landes und der Kunstmesse Art Basel – genauso wie der brummenden, international ausgerichteten Wirtschaft, finden sich in dem Kleinod am Rhein genügend Gäste, die das reiche Kulinarikangebot zu schätzen wissen. Ein nicht zu vernachlässigendes Detail. 2022 findet die Genusswoche vom 15. bis 25 September statt, als Genussstadt erlebbar ist die Stadt Basel aber ganzjährig. Das ist mitunter den Bemühungen des breit abgestützten Kommitees der Genusswoche und -stadt Basel zu verdanken. Daniel Nussbaumer, Projektleiter der Genussstadt, sorgt in seiner Funktion dafür, dass Bestehendes erlebbar wird, aber auch, dass neue Initiativen zusammenkommen. «Basels Kulinarik ist einmalig», sagt Nussbaumer. «Sie ist geprägt durch verschiedenste Einflüsse – durch die Lage der Stadt im Dreiländereck und am Rhein etwa, durch unsere Kultur zwischen Tradition und Avantgarde oder durch die vielen Expats in unseren Firmen.» Das Basler Läckerli – das lebkuchenartige und symbolträchtige Gebäck aus der Stadt – sei zwar ein schönes Symbol für die Vielfalt. Um der Stadt gerecht zu werden, reiche das allerdings nicht. «Der Schmelztiegel macht Basel einmalig, nicht > falstaff 15

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